Nach einem besorgniserregenden Vorfall wurden drei Kaninchen kurz nach Weihnachten am Ufer des Rheins in Duisburg-Rheinhausen entdeckt. Passanten fanden die Tiere in einer zu kleinen Plastikkiste, die sie bei eisigen Temperaturen zurückgelassen hatte. Die Kälte war in der Nacht zuvor auf etwa -3 Grad Celsius gefallen, während die Tageshöchsttemperatur nur etwa 3 Grad Celsius betrug, was die Rettung der Kaninchen umso dringlicher machte.
Das Tierheim Duisburg hat die Kaninchen in Obhut genommen, um sie vor dem Kältetod zu retten. In einer Mitteilung auf Facebook berichtete das Tierheim von dem Vorfall und äußerte die Vermutung, dass die Kaninchen als Weihnachtsgeschenk angebracht, dann jedoch von den neuen Besitzern ausgesetzt wurden. Die Organisation appelliert eindringlich an die Öffentlichkeit, Tiere nicht auszusetzen und Verantwortung über deren Haltung zu übernehmen.
Vorfälle von Tieraussetzungen
Die drei Kaninchen sind nicht der einzige besorgniserregende Vorfall in Duisburg. Im Jahr 2022 wurden in diesem Tierheim die meisten Kaninchen gezielt ausgesetzt, wobei keines von seinen Eigentümern zurückgeholt wurde. Laut dem Tierheim sind Kaninchen die am häufigsten ausgesetzten Tiere in der Region, was das Tierheim Duisburg weiterhin dazu motiviert, auf die Problematik aufmerksam zu machen.
Das Tierheim hofft nun, dass die drei Kaninchen schnell ein neues Zuhause mit liebevollen und verantwortungsbewussten Besitzern finden werden. Die Organisation ermutigt alle, bei Überforderung im Umgang mit Tieren den Dialog zu suchen, um solche Vorfälle zu vermeiden. Bei sozialen Netzwerken wie Facebook wird die Geschichte der geretteten Kaninchen weiterhin geteilt, um auf die Notlage vieler Tiere aufmerksam zu machen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall können die Berichte von DerWesten und RuhrNachrichten gelesen werden.