Die Internationale Gartenausstellung (IGA 2027) wird im Jahr 2027 in Duisburg ihre Pforten öffnen. Mit den vorbereitenden Baumaßnahmen soll Anfang 2025 begonnen werden. Die Stadt Duisburg hat bereits die notwendigen Genehmigungen für zwei Großprojekte erhalten: Die wasserrechtliche Genehmigung für den Kultushafen und die Baugenehmigung für den Skywalk sind eingetroffen, berichtet die Rundschau Duisburg.
Die IGA 2027 soll ein Ziel von einer Million Besuchern im Jahr 2027 anstreben und wird in Duisburg-Hochfeld am Rhein ausgetragen. Zu den geplanten Attraktionen gehören Blumenschauen, Pflanzenausstellungen, Kulturprogramme und Symposien. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg übernehmen die Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung der IGA.
Geplante Projekte und Infrastruktur
Ein wichtiges Element des IGA-Projekts ist die Revitalisierung des Kultushafens als naturnaher Freiraum am Wasser. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein gastronomisches Angebot etabliert. Anstelle eines ursprünglich geplanten Aussichtsturms wird ein barrierefreier Skywalk gebaut. Dieser wird etwa 8 Meter breit und 50 Meter lang sein und einen Ausblick auf den RheinPark und den Rhein bieten. Darüber hinaus wird die Infrastruktur für Strom- und Versorgungstrassen im Park verlegt, und es sind weitere Projekte wie ein Großspielplatz sowie ein Bühnenplatz vorgesehen.
Die IGA 2027 findet erstmals in Nordrhein-Westfalen und der Metropole Ruhr statt, wobei die Hauptspielorte RheinPark in Duisburg, Nordsternpark in Gelsenkirchen und Kokerei Hansa in Dortmund sind. Die IGA thematisiert globale Zukunftsfragen und nachhaltige Grüngestaltung und wird von der IGA gGmbH mit Sitz in Essen organisiert.
Zusätzlich plant Duisburg die IGA 2027 als Chance für regionale und interkommunale Projekte. Ein Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Zusammenarbeit in den Bereichen Freiraumentwicklung, Umweltschutz, Mobilität und Klimaresilienz, wie auf der Website von IGA 2027 erläutert wird. Ein Ziel der Stadtentwicklung ist es, die Gewerbe- und Hafennutzung am Rheinufer von Hochfeld und Wanheimerort abzulösen und die Stadt zum Wasser zu öffnen.
Entlang der rechten Rheinseite ist eine durchgängige Grünvernetzung geplant, die von der Rheinpromenade des RheinParks über den Kultus- bzw. Südhafen bis zur Wanheimer Rheinpromenade führt. Zudem ist eine Verbindung zur Attraktion „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ vorgesehen.