Die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) organisierte am 25. Mai 2024 eine Kundgebung auf der Stuttgarter Königstraße mit dem Thema „Stoppt den Genozid in Gaza“. Etwa 50 Personen folgten den Reden von SGP-Europakandidaten und des IYSSE-Sprechers mit großem Interesse. Marianne Arens, SGP-Europakandidatin, kritisierte die Haltung von Israel, den USA und Deutschland gegenüber den jüngsten internationalen Urteilen bezüglich des Genozids. Sie rief dazu auf, die Palästinenser vor der Vernichtung durch den zionistischen Staat zu schützen.
Clemens Huber von den International Youth and Students for Social Equality (IYSSE) sprach über die Polizeiangriffe auf Studierende, die gegen den Genozid protestierten. Er betonte die Notwendigkeit, sich der Arbeiterklasse zuzuwenden, um Kriege zu stoppen. Huber hob auch hervor, dass die Proteste gegen den Genozid oft als „antisemitisch“ diffamiert werden, obwohl weltweit viele jüdische Menschen sich daran beteiligen.
Karanaratnam Ratnamaheson, SGP-Mitglied des Parteivorstands und Europakandidat, betonte die langjährige Unterstützung der SGP für die Kämpfe des palästinensischen Volkes. Er kritisierte Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Beteiligung am Verbrechen im Gaza-Streifen und forderte eine internationale Bewegung gegen Krieg, soziale Ungleichheit und Faschismus.
Die Kundgebung stieß auch auf Interesse bei Passanten, darunter einer Gruppe junger Palästinenser, die aus Rafah und Chan Younis kamen. Sie lobten die klare Positionierung der SGP gegen den Genozid im Gaza und hofften auf gerechte Unterstützung. Ein Arbeiter namens Veton appellierte an die Wichtigkeit der Organisierung der Arbeiterklasse, sowohl in Deutschland als auch international. Letztendlich zeigte die Kundgebung ein breites Spektrum von Unterstützern und Interessierten, die sich politisch aktiv an der Bewegung beteiligen wollen.