Duisburg

Der Deutsche Städtetag warnt vor zusätzlichen Belastungen durch Anbauvereine für Cannabis

Neue Herausforderungen für Städte durch Cannabis-Vereine

In den kommenden Monaten stehen deutsche Städte vor neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Gründung von Anbauvereinen für Cannabis. Der Deutsche Städtetag warnt vor zusätzlichen Belastungen für die Kommunen, da noch nicht klar ist, wer für die Genehmigung und Kontrollen der Vereine zuständig sein wird. Dies könnte die ohnehin schon bestehenden Aufgaben der Städte in Bezug auf die Überwachung des öffentlichen Konsums von Cannabis weiter erschweren.

Ab dem 1. Juli treten neue Regelungen in Kraft, die es nicht-kommerziellen Anbauvereinen ermöglichen, gemeinsam Cannabis anzubauen und untereinander für den Eigenkonsum weiterzugeben. Diese Clubs müssen eine Erlaubnis beantragen und regelmäßigen Kontrollen unterliegen. In einigen Bundesländern haben bereits Landesbehörden die Verantwortung für die Anbauvereinigungen übernommen, was der Deutsche Städtetag begrüßt.

Neben den neuen Regelungen kritisiert der Städtetag jedoch auch den Mangel an Fortschritten im Bereich der Suchtprävention und Aufklärung im Zusammenhang mit Cannabis. Trotz politischer Versprechen zur Stärkung der Suchtprävention haben die Städte keine zusätzliche Unterstützung erhalten. Es wird gefordert, dass Bund und Länder die Kommunen künftig stärker bei der Finanzierung von Drogen- und Suchthilfe unterstützen, einschließlich Präventionsangeboten und Aufklärungskampagnen für Konsumenten.

Insbesondere im Hinblick auf den Jugendschutz ist eine verstärkte Präventionsarbeit erforderlich, die nicht nur Cannabis, sondern auch andere Suchtmittel wie Nikotin und Alkohol einschließt. Die Städte benötigen dringend finanzielle Unterstützung, um ihrer wichtigen Rolle im Bereich der Suchtprävention gerecht zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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