Joe Biden gibt Standhaftigkeit zu Kandidatur bekannt
Washington (dpa) – Nach einem turbulenten TV-Auftritt gegen seinen politischen Rivalen Donald Trump, betont Joe Biden entschlossen, dass er weiterhin im Rennen um die Präsidentschaft bleibt. Bei einem Wahlkampfauftritt in Madison, Wisconsin, bekräftigte der 81-jährige US-Präsident: „Ich bleibe im Rennen. Ich werde Donald Trump schlagen.“
Druck und Entschlossenheit
Biden steht derzeit vor neuen Herausforderungen, um seine Kandidatur aufrechtzuerhalten. Sowohl einige Parteimitglieder als auch Großspender haben sich gegen ihn positioniert, und der Druck auf ihn ist gestiegen. Es bleibt abzuwarten, ob Biden dieser Belastung langfristig standhalten kann.
Starkes Auftreten trotz Kritik
Bei einem Wahlkampfauftritt vor enthusiastischen Anhängern zeigte sich Biden selbstbewusst. Er erklärte: „Wenn man am Boden liegt, steht man wieder auf.“ Trotz der Kritik an seinem Fernsehauftritt betonte er die Bedeutung, sich auf die Bekämpfung von Lügen und Bedrohungen zu konzentrieren, insbesondere auf die des Präsidentschaftsgegners.
Beobachtung und Bewährungsprobe
Der älteste Präsident in der Geschichte der USA wird genau beobachtet. Jeder seiner Auftritte wird aufmerksam verfolgt. Obwohl Biden sich bei improvisierten Reden oft verhaspelt und details vergisst, wird sein bevorstehendes Interview mit TV-Journalist George Stephanopoulos als bedeutende Bewährungsprobe angesehen.
Entscheidung bei den Vorwahlen
Biden hat die Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bereits gesichert und wird voraussichtlich beim Parteitag der Demokraten in Chicago im August offiziell nominiert. Obwohl er im Vorwahlkampf keine ernsthafte Konkurrenz hatte und die erforderlichen Delegiertenstimmen gesammelt hat, bleibt fraglich, ob er den Druck standhalten kann oder sich zurückzieht. Die politische Zukunft des US-Präsidenten bleibt weiterhin ungewiss.