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Arbeitsminister fordert Zusammenarbeit bei Thyssenkrupp-Umbau

Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich an das Management von Thyssenkrupp gewandt und betont, wie wichtig es sei, bei der geplanten Umstrukturierung der Stahlsparte eng mit den Arbeitnehmern zusammenzuarbeiten. Er unterstrich, dass der Weg hin zu grünem Stahl nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit erfolgreich gestaltet werden könne. Laumann forderte klare Grundsätze im Umgang mit den Mitarbeitern, insbesondere die Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen und die Einhaltung von Tarifverträgen. Zudem sei ein detaillierter Plan erforderlich, um den Stahlstandort zu erhalten, sowie klare Maßnahmen zur Umsetzung und Finanzierung.

In Bezug auf betriebsbedingte Kündigungen hob Laumann hervor, dass Ängste unter den Arbeitnehmern vermieden werden müssten, damit diese den Veränderungsprozess konstruktiv mitgehen könnten. Er betonte, dass eine Zukunft nur ohne Angst gestaltet werden könne und dass es wichtig sei, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmen Transparenz und Vertrauen zeigen.

Die Protestkundgebung der IG Metall vor der Thyssenkrupp-Konzernzentrale fand an dem Tag statt, an dem der Aufsichtsrat die geplante Beteiligung der EPCG-Holding an der Stahlsparte diskutierte. Arbeitnehmervertreter kritisierten das Management, insbesondere wegen mangelnder Einbindung bei wichtigen Entscheidungen. Es wurde über einen möglichen Stellenabbau in Duisburg spekuliert, der mit dem Abbau von Produktionskapazitäten verbunden wäre. Genauere Details waren jedoch noch nicht bekannt.

Laumann betonte die Notwendigkeit von Transparenz, Vertrauen und sozialer Partnerschaft, um Herausforderungen in schwierigen Phasen gemeinsam zu bewältigen. Er stellte deutlich heraus, dass in Nordrhein-Westfalen die soziale Partnerschaft eine grundlegende Rolle spiele und betonte die Bedeutung einer konstruktiven und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Parteien, um zukünftige Pläne erfolgreich umzusetzen.

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