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AfD im neuen Europaparlament: Gründung der Fraktion Europa Souveräner Nationen geplant

Rechtsfraktion im EU-Parlament: Aufstieg einer neuen politischen Allianz

Die AfD-Delegation im Europaparlament hat kürzlich beschlossen, eine gemeinsame Fraktion mit anderen Rechtsparteien zu gründen. Unter dem Namen „Europa Souveräner Nationen“ (ESN) sollen 28 Abgeordnete aus neun Ländern zusammenkommen, darunter 14 Vertreter der AfD. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Entwicklung im politischen Spektrum des EU-Parlaments.

Neue Partner für gemeinsame Ziele

Die potenziellen Partner für diese fraktionsübergreifende Zusammenarbeit kommen aus verschiedenen Ländern, darunter Frankreich, Polen, Bulgarien, Spanien, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Litauen. Gespräche über eine engere Kooperation wurden erfolgreich geführt, was zeigt, dass die AfD offen ist für andere Delegationen, die sich anschließen möchten.

Die Initiative wird von René Aust, einem Abgeordneten aus Thüringen, geleitet und soll offiziell am Mittwochabend bekannt gegeben werden. Die Bildung dieser neuen Fraktion verdeutlicht den Wunsch nach einer gemeinsamen politischen Agenda, die sich gegen den Green Deal, Migration und die Islamisierung Europas richtet.

Aufstieg im Schatten großer Rechtsfraktionen

Obwohl die neue Fraktion der AfD an Einfluss gewinnen wird, wird sie dennoch im Schatten der großen Rechtsfraktion „Patrioten für Europa“ stehen. Die bekannten Größen der europäischen Rechten, wie der Rassemblement National aus Frankreich, die Lega aus Italien und die FPÖ aus Österreich, haben bereits eine starke Allianz gebildet und bleiben die drittstärkste Kraft im EU-Parlament. Die AfD konnte sich bisher nicht dieser Fraktion anschließen, obwohl sie ähnliche politische Ziele verfolgt.

Die Interaktionen im politischen Umfeld zeigen, dass externe Einflüsse eine Rolle bei der Bildung von Fraktionen spielen können. Trotz inhaltlicher Übereinstimmungen bleiben bestimmte Parteien aufgrund politischer oder wirtschaftlicher Zwänge auf Distanz. Die Gründe für die Nicht-Beteiligung der AfD an der größeren Rechtsfraktion bleiben vorerst unklar.

Die Entstehung dieser neuen Fraktion im EU-Parlament markiert einen Wendepunkt in der politischen Landschaft Europas und wird sicherlich Auswirkungen auf zukünftige Entscheidungen und Diskussionen haben.

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