60 Jahre Grugabad: Jubiläumsfeier mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und spektakulären Sportprogramm

Ein 60. Jubiläum, das die Gemeinschaft vereint: Das Grugabad in Essen

Am vergangenen Sonntag feierte das Grugabad in Essen sein 60-jähriges Bestehen mit einer besonderen Jubiläumsveranstaltung. Neben Stamm-Badegästen waren auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Essener Sport- und Politikbereich sowie neugierige Besucherinnen und Besucher vor Ort, um gemeinsam mit den Grugabad-Freunden die ereignisreiche Geschichte des Bades Revue passieren zu lassen.

Eine Führung durch das Grugabad-Team und den Verein der Grugabad-Freunde gewährte den Gästen Einblicke in die Architektur, Geschichte und Technik des Bades. Sportbegeisterte konnten an Aquakursen teilnehmen und sich beim Schwimmtraining mit dem erfolgreichen Essener Schwimmer Christian Keller auspowern. Ein Fitness-Ganzkörper-Training an Land sorgte zusätzlich für sportliche Betätigung, während die aktuellen Vize-Weltmeisterinnen im Synchronschwimmen, Birte und Silke Hohlstein, eine beeindruckende Vorführung boten.

Nach den herzlichen Worten des Oberbürgermeisters Thomas Kufen ergriff die Schauspielerin Katja Heinrich das Wort, um dem Grugabad eine rührende Hommage zu widmen. Mit persönlichen Erinnerungen, Anekdoten und Visionen von Badegästen, die im Vorfeld vom Verein Grugabad-Freunde gesammelt wurden, brachte sie die Verbundenheit der Gemeinschaft mit dem Bad zum Ausdruck. Musikalisch untermalt von einem DJ klang der gelungene Tag für alle Beteiligten aus.

Die Geschichte des Grugabads reicht bis zur offiziellen Eröffnung am 17. Juni 1964 durch den damaligen Oberbürgermeister Wilhelm Nieswandt zurück. Seitdem hat sich das Grugabad zu einem beliebten Anlaufpunkt für die Essenerinnen und Essener sowie Besucher aus der Umgebung entwickelt, mit vier großzügigen Becken, einem 10-Meter-Sprungturm und weitläufigen Liegewiesen auf einer Fläche von 58.000 Quadratmetern.

Im Jahr 2018 erhielt das Grugabad eine Auszeichnung der Architekten-Kammer NRW als „Big Beautiful Building“ für sein beispielhaftes Design aus den 1950er- bis 1970er-Jahren. Seit 2020 steht das Grugabad zudem unter Denkmalschutz, um seine historische Bedeutung für die Stadt zu bewahren und weiterhin generationsübergreifend Besucher zu begeistern.