Unsicherheit über Polizeibudget: Landräte im Dunkeln nach Gipfel mit Innenminister

Sparpläne bei der Polizei in Rhein-Berg sorgen für Unklarheit

In Rhein-Berg sollen auch bei der Polizei Sparmaßnahmen ergriffen werden. Nach einem Treffen der Landrätinnen und Landräte mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ist jedoch noch unklar, wo genau die Kürzungen vorgenommen werden.

Der Landrat Stephan Santelmann konnte aufgrund seines vollen Terminplans nicht persönlich an dem Treffen in Düsseldorf teilnehmen, bei dem die Sparpläne diskutiert wurden. Laut einer Quelle aus dem rheinisch-bergischen Kreishaus bleibt ihm somit die genaue Kenntnis der geplanten Einsparungen für die Kreispolizei in Rhein-Berg vorerst verwehrt.

Bislang hält sich auch die Polizei in Rhein-Berg bedeckt, wenn es um konkrete Informationen zu den Sparplänen geht. Auf Anfrage verweist sie auf das NRW-Innenministerium, das erklärt, dass die Rahmenbedingungen für die Einsparungen noch nicht endgültig festgelegt seien.

Ein offizieller Beschluss des Kabinetts bezüglich des Haushalts wird voraussichtlich in der kommenden Woche erwartet. Damit bleibt die Zukunft der Budgetkürzungen bei der Polizei in Rhein-Berg vorerst in der Schwebe.

Die Unsicherheit über die geplanten Sparmaßnahmen sorgt in der Region für Unruhe und wirft Fragen zu möglichen Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit auf. Bürger und lokale Behörden verfolgen aufmerksam die Entwicklungen und hoffen auf Transparenz und klare Kommunikation seitens der Verantwortlichen.