Tennisprofi Jan-Lennard Struff erreicht dritte Runde in Wimbledon – Aufstieg gegen Chinesen Zhizhen und Revanche gegen Medwedew geplant

Jan-Lennard Struff glänzt mit historischer Leistung in Wimbledon

London (dpa) – Ein bemerkenswerter Tag für den deutschen Tennisprofi Jan-Lennard Struff, der sich zum ersten Mal in seiner Karriere in die dritte Runde von Wimbledon gespielt hat. In einem packenden Match besiegte der Davis-Cup-Spieler den chinesischen Gegner Zhang Zhizhen mit 5:7, 6:3, 7:6 (7:1), 7:6 (10:8).

Mit diesem Sieg konnte der 34-Jährige sein bisher bestes Resultat bei dem Rasen-Klassiker aus den Jahren 2018 und 2019 erneut erreichen, ein bemerkenswerter Meilenstein in seiner Karriere. Als nächstes steht Struff dem russischen Weltranglisten-Fünften Daniil Medwedew gegenüber, gegen den er bereits im Vorjahr in Wimbledon angetreten ist.

Ein verregneter Tag mit unerwartetem Verlauf

Der Weg zum historischen Sieg war für Struff alles andere als einfach. An einem verregneten Spieltag, der den Zeitplan durcheinander brachte, musste der deutsche Spieler im ersten Satz eine Schwächephase überwinden und diesen verloren geben. Doch nach einer Regenpause kämpfte er sich gegen seinen Gegner zurück und behielt die Nerven, auch als es im vierten Satz knapp wurde.

Das unbeständige Wetter in Wimbledon forderte auch andere Spieler heraus. Jule Niemeier konnte jedoch mit einem eindrucksvollen 6:2, 6:1 Sieg gegen Viktorija Golubic ihr Match beenden, während Daniel Altmaier aufgrund der Wetterbedingungen noch auf seinen Einsatz warten muss.

Der Erfolg von Struff zeigt nicht nur seine individuelle Leistung, sondern auch die Stärke des deutschen Tennis auf internationaler Bühne. Die Unterstützung seiner Fans und die Beharrlichkeit des Spielers haben zu dieser geschichtsträchtigen Leistung geführt, die in die Annalen von Wimbledon eingehen wird.