Stadtwerke Düsseldorf investieren 141 Millionen Euro in Energiewende

Stadtwerke setzen auf nachhaltiges Wachstum und Innovationen

Mit einem klaren Fokus auf die Energiewende und die Klimaziele der Region haben die Stadtwerke Düsseldorf im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Umsatzanstieg verzeichnet. Die Investitionen in Höhe von insgesamt 94 Millionen Euro signalisieren ihr Engagement für die zukünftige Entwicklung. Für das laufende Jahr sind sogar Investitionen in Höhe von 141 Millionen Euro geplant, um die Infrastruktur nachhaltig zu stärken und zu erneuern.

Eine der Kernaufgaben der Stadtwerke besteht darin, die Energie- und Mobilitätsinfrastruktur weiterzuentwickeln, Netze zu digitalisieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Besonders hervorzuheben ist der Ausbau der Fernwärme, der zentral für die Klimaschutzziele von Düsseldorf ist. Geplante Maßnahmen umfassen die Einrichtung oder Modernisierung von drei Pumpstationen im Stadtnorden, Projekte zur Nutzung von Abwärme für die Fernwärmeversorgung und die Einführung von Flusswärmepumpen am Kraftwerk Auf der Lausward.

Neben den ökologischen Zielen tragen diese Vorhaben auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Düsseldorf bei, betont Vorstandsvorsitzender Julien Mounier. Trotz der Herausforderungen, die der Ukraine-Krieg und die regulatorischen Vorgaben mit sich bringen, konnten die Stadtwerke ihre finanziellen Ziele für das vergangene Jahr erreichen. Der Umsatz stieg um rund 130 Millionen Euro und übertraf mit 3,06 Milliarden Euro die Prognosen. Obwohl das Ergebnis vor Steuern etwas zurückging, bleibt es mit 191 Millionen Euro über den Erwartungen.

Ein Großteil dieses Gewinns wird für weitere Investitionen genutzt, um das Wachstum und die Innovationen der Stadtwerke voranzutreiben. Darüber hinaus liegt ein besonderer Fokus auf der Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Durch die Digitalisierung und den Ausbau des Kundenportals möchten sie lange Wartezeiten bei Abrechnungen reduzieren und den Service für ihre Kunden optimieren. Neue Mitarbeiter werden eingestellt, um die Effizienz und Schnelligkeit der Prozesse zu steigern, sodass die Stadtwerke optimistisch sind, bis Ende Juli alle Rückstände bei der Bearbeitung von Anfragen aufzuholen.