Slowakei strebt trotz Sieg Bescheidenheit an für das nächste EM-Spiel gegen die Ukraine

Hinweise zur Besonnenheit der Slowaken nach dem Sieg zum Auftakt

Die Slowakei erinnert sich an die Europameisterschaft 2021 als ein mahnendes Beispiel dafür, wie schnell ein Auftaktsieg zu einer Enttäuschung werden kann. Nach dem überraschenden 1:0-Sieg gegen Belgien zeigen sich die Slowaken jedoch demütig und zügeln ihre Euphorie.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Slowaken nach einem erfolgreichen Start ins Turnier stehen. Bereits bei der EM 2016 gewannen sie ihr erstes Spiel gegen Polen mit 2:1, konnten jedoch nicht an diesen Erfolg anknüpfen und scheiterten letztendlich in der Vorrunde. Nationaltrainer Francesco Calzona warnte daher vor voreiliger Freude und betonte, dass das Ziel noch nicht erreicht sei. „Wir müssen demütig bleiben und jedes Spiel als eine neue Herausforderung betrachten“, erklärte er in Düsseldorf.

Ein erfahrener Spieler wie der ehemalige Bundesligaprofi Ondrej Duda weiß um die Gefahren von Hochmut. Er betonte die Wichtigkeit, jeden Gegner ernst zu nehmen und warnte vor einer Unterschätzung der Ukraine, die in ihrem ersten Spiel eine Niederlage hinnehmen musste. „Für die Ukraine wird es nun um alles gehen, daher müssen auch wir mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Konzentration in das Spiel gehen“, mahnte Duda.

Es bleibt abzuwarten, ob die Slowaken aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und die Besonnenheit bewahren können. Das Spiel gegen die Ukraine wird zeigen, ob sie in der Lage sind, ihre Leistung zu bestätigen und einen weiteren Schritt in Richtung Erfolg zu gehen. Für die Slowaken heißt es nun, sich nicht von der Euphorie des Sieges blenden zu lassen, sondern fokussiert und entschlossen in die kommenden Begegnungen zu gehen.