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Revolutionszeit: Google führt KI-gestützte Suche in den USA ein und plant Expansion nach Europa

Google revolutioniert die Suche: Spannende Einblicke in die KI-Funktionen der Zukunft.

Google hat angekündigt, seine Suchmaschine und andere Dienste mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu verbessern. Konzernchef Sundar Pichai verkündete auf der Entwicklerkonferenz Google I/O, dass von KI erzeugte Übersichten zu Suchergebnissen demnächst für alle Nutzer in den USA verfügbar sein werden und weitere Länder folgen sollen. Die Funktionen des KI-Modells Gemini von Google sind bereits für zwei Milliarden Nutzer zugänglich. Die neue Strategie des Unternehmens lautet, „wir erledigen das Googeln für Sie“, so Liz Reid, die für die Internet-Suche zuständige Top-Managerin.

Google sieht sich zunehmend mit Konkurrenz von KI-Startups konfrontiert, die darauf abzielen, den Nutzern schneller konkrete Antworten anstelle von Weblinks zu liefern. Obwohl solche Wettbewerber wie Perplexity AI bisher nicht ernsthaft die Dominanz von Google im Bereich der Internet-Suche gefährden konnten, führt Google dennoch neue Funktionen ein, die über das Konzept der nützlichen Links hinausgehen. Laut Pichai ist die Google-Suche eine generative KI in der Dimension der menschlichen Neugierde.

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Eine neue KI-gestützte Suche wird anfänglich nur in den USA auf Englisch verfügbar sein, soll jedoch in naher Zukunft nach Europa und Deutschland ausgeweitet werden. Google betont sein langjähriges Engagement in die Erforschung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und arbeitet daran, das „Kontext-Fenster“ zu erweitern. Das Unternehmen plant zudem die Einführung von „KI-Agenten“, Assistenten, die eigenständig Aufgaben mit mehreren Schritten durchführen können, wie beispielsweise Retouren abwickeln oder Informationen bei einem Umzug bereitstellen.

Die ChatGPT-Entwickler von OpenAI haben kürzlich eine Version vorgestellt, die sich fließend mit Menschen unterhalten und deren Gemütszustand erkennen kann. Google selbst hat bereits seit Jahren mit KI-Software experimentiert und kürzlich eine Version namens „Project Astra“ vorgestellt, mit der Nutzer ohne Verzögerungen Fragen zu Objekten stellen können, die die Software über die Smartphone-Kamera erkennt. Google bleibt bestrebt, seine Suchmaschine kontinuierlich mit neuen KI-Funktionen zu verbessern und sowohl die Effizienz als auch die Nutzererfahrung zu steigern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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