Am heutigen Tag mussten die Beamten der Bundespolizei Köln schon früh eingreifen. Etwa 500 Problemfans aus Düsseldorf reisten mit Bussen zum Bahnhof Köln Weiden-West und vermummten sich vor Ort. Dabei wurden einige von ihnen mit Pyrotechnik ausgestattet. Diese Ankunft blieb nicht unbemerkt, was die Kölner Fanszene auf den Plan rief, die sich in der Nähe positionierte. Dank eines massiven Polizeiaufgebots konnte ein gefährliches Aufeinandertreffen der beiden Fangruppen verhindert werden.

Die Düsseldorfer Anhänger wurden zum Großteil durch zwei bereitgestellte Entlastungszüge transportiert. Im ersten Zug, der um 10:49 Uhr in Köln-Ehrenfeld eintraf, kam es zu mehreren Böllerwürfen und zum Abbrennen eines Rauchtopfs, jedoch ohne Verletzte. Nach dem Eintreffen fanden mehrere sogenannte „Gefährderansprachen“ gegenüber erkannten Problemfans statt. Die Bundespolizei hat bereits Ermittlungsverfahren wegen der erkannten Straftaten eingeleitet.