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Musikalisches Abendgebet im Kölner Dom: Chorvesper, Chorgebet und Orgelklänge

Ein musikalisches Erlebnis im Herzen des Kölner Doms

Am vergangenen Sonntagabend versammelten sich im Kölner Dom Mitglieder des Domkapitels und die Gläubigen, um ein besonderes musikalisches Abendgebet zu feiern. Unter der Leitung von Odilo Klasen präsentierte der Chor St. Franziskus-Xaverius Düsseldorf Werke von Komponisten wie Lorenzo Perosi, Charles Wood und William Henry Monk. Begleitet wurde der Gesang von den eindrucksvollen Orgelklängen, gespielt von Matthias Wand.

Seit August 2022 findet dieses Musikalische Abendgebet einmal im Monat statt und bietet eine spirituelle und künstlerische Erfahrung für die Besucher. Dabei wird der abendliche Gottesdienst als Kapitelsvesper von einem der Kölner Domchöre oder einem Gastensemble musikalisch gestaltet.

Früher gab es an Sonntagabenden die Chorvesper, die an den anglikanischen Evensong angelehnt war. Doch durch die Einschränkungen während der Coronapandemie wurde das Chorgebet als Alternative entwickelt, da der Gemeindegesang nur begrenzt möglich war. Diese neue Form des Gottesdienstes ermöglicht es den Gläubigen, auch in schwierigen Zeiten gemeinsam spirituelle Momente zu erleben.

Der Kölner Dom beeindruckt nicht nur durch seine spirituelle Bedeutung, sondern auch durch seine einzigartige Architektur. Im Binnenchor des Doms befindet sich eines der größten erhaltenen mittelalterlichen Chorgestühle mit 104 Sitzen. Die Unterkonstruktion des Gestühls stammt aus den Jahren 1308-1311 und besteht aus etwa 29 mittelgroßen Eichenstämmen. Die kunstvollen Schnitzereien und Figuren an den Chorpfeilern zeugen von der handwerklichen Meisterschaft verschiedener Werkstätten aus Köln, Lothringen und Paris.

Das Musikalische Abendgebet im Kölner Dom ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch eine Möglichkeit, gemeinsam zu beten, zu meditieren und sich von der Musik inspirieren zu lassen. Es verbindet die Menschen unterschiedlicher Herkunft und Glaubensrichtungen in einem harmonischen und spirituellen Rahmen, der die Schönheit der Musik und der Architektur des Doms auf einzigartige Weise vereint.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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