In Düsseldorf stehen LGBTQ+-Vereine aufgrund von Haushaltskürzungen vor ernsten Problemen. Das LSBTIQ**+ Forum Düsseldorf hat die Ratsfraktionen der Stadt und Oberbürgermeister Stephan Keller alarmiert. Laut dem Forum sind unter anderem die Fachstelle „Altern unterm Regenbogen“ und die Schwulenberatung Düsseldorf e.V. von den Kürzungen betroffen. Die Zukunft dieser Einrichtungen ist gefährdet, da sie ihre Arbeit einstellen oder auf ehrenamtlicher Basis fortsetzen müssten.
Weitere betroffene Organisationen umfassen die Fachstelle „Regenbogenfamilien“, das Netzwerk PRADI als Anlaufstelle für schwule und bisexuelle Menschen mit Migrationshintergrund und die Trans*beratung Düsseldorf. Das LSBTIQ+ Forum warnt vor langfristigen Auswirkungen auf das Wohlbefinden der LGBTQ+-Gemeinschaft durch die Kürzungen und betont die Bedeutung der Vielfalt der Angebote für die Community.
Queere Organisationen haben einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Akzeptanz und Gleichstellung geleistet. Die Reduzierung oder Nichtausweitung dieser Angebote gefährdet die Zukunft derjenigen, die darauf angewiesen sind. Das LSBTIQ+ Forum fordert die Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Keller auf, die Entscheidung der Kürzungen zu überdenken und die finanzielle Unterstützung für queere Vereine, Fachstellen und Organisationen sicherzustellen. Bisher gab es keine offizielle Antwort auf diesen Appell.