DüsseldorfKriminalität und Justiz

Kiosk-Besitzer unter Verdacht: Brandstiftung in Düsseldorf-Flingern entlarvt

Nachdem die schwere Explosion in einem Kiosk in Düsseldorf am Donnerstag (16. Mai) stattgefunden hat, laufen die Ermittlungen zu der Ursache des Unglücks weiterhin auf Hochtouren. Die Beamten konnten feststellen, dass vorher Benzin im Ladenlokal verschüttet wurde, was den Verdacht gegen eine bestimmte Person erhärtet.

Berichten von „Bild“ und „Rheinische Post“ zufolge steht der Betreiber des Kiosks in Düsseldorf-Flingern im Fokus der Ermittlungen. Die Leiche des 48-jährigen Betreibers wurde in der Nähe des Ladens nach der Explosion und dem anschließenden Feuer entdeckt. Es wird vermutet, dass der Betreiber das Feuer selbst gelegt haben könnte.

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Die Beamten haben auch einen möglichen Grund für die Brandstiftung identifiziert. Dem Familienvater wurde eine Woche vorher der Pachtvertrag für seinen Kiosk gekündigt, und er hätte den Standort bis zum Ende des Jahres räumen müssen. Zudem wurde bekannt, dass der Mann unter psychischen Problemen gelitten haben soll, da in den Jahren 2017 und 2022 zwei Fälle häuslicher Gewalt dokumentiert wurden.

Es ist noch unklar, was genau die Zündquelle für die gewaltige Explosion und das Feuer war, jedoch deuten Hinweise darauf hin, dass der Kioskbetreiber Brandbeschleuniger im Erdgeschoss verteilt haben könnte, darunter Ottokraftstoff. Es wird vermutet, dass eine Vermischung des Kraftstoffes mit der Luft zu der heftigen Explosion führte, die nicht nur das Kiosk, sondern auch das Obergeschoss des Hauses in Düsseldorf-Flingern in Brand setzte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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