Die Nordrhein-Westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) präsentiert am Freitag den aktuellen Stand der Personalgewinnung an Schulen. Ende 2022 legte Feller ein Handlungskonzept vor, um die Unterrichtsversorgung zu verbessern. Dies beinhaltet unter anderem die Möglichkeit von zeitlich befristeten Abordnungen von Lehrkräften an unterversorgte Schulen und die Übernahme von bisher befristet eingestellten Vertretungslehrkräften. Des Weiteren wurde der Seiteneinstieg in den Schuldienst erleichtert und die Unterstützung von sogenannten Alltagshelfern eingeführt, um Lehrkräfte bei nicht pädagogischen Tätigkeiten zu entlasten.
Laut einer Umfrage im Herbst 2023 gaben über 60 Prozent der Schulleiter in NRW an, dass mindestens eine Lehrstelle unbesetzt blieb. In jeder fünften Schule fehlten sogar drei oder mehr Lehrkräfte. Das Schulministerium gab an, dass Mitte des vergangenen Jahres an öffentlichen Schulen in NRW über 6700 Lehrerstellen unbesetzt waren. Neben der Personalgewinnung liegt ein Fokus auch auf der Stärkung der Basiskompetenzen der Schüler im Fach Mathematik. Hierzu wird Professor Christoph Selter, Mathematikdidaktiker an der Technischen Universität Dortmund, in einer Pressekonferenz ein Projekt vorstellen.
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