Düsseldorf

ICE-Waggons entgleisen nach Erdrutsch: Passagiere sicher evakuiert

Schwäbisch Gmünd (dpa) – In Schwäbisch Gmünd entgleisten zwei Waggons eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren an Bord nach einem Erdrutsch. Trotz des Vorfalls blieben die Passagiere unverletzt und konnten in der Nacht evakuiert werden. Eine Passagierin namens Elena Fabian berichtete, dass es während des Vorfalls etwas gerumpelt habe, jedoch sei die Situation ruhig geblieben, da alle gut und professionell betreut wurden.

Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Schwäbisch Gmünd, etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart, nachdem es in Baden-Württemberg zu starken Niederschlägen gekommen war. Laut dem Bahnsprecher sprangen die ersten beiden Waggons des ICE 510 auf der Strecke von München nach Köln aus den Gleisen, blieben jedoch aufrecht stehen. Der Erdrutsch erstreckte sich über eine Breite von etwa 30 Metern, wodurch auch ein Auto betroffen war, dessen Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb.

Die evakuierten Passagiere fanden vorübergehend Zuflucht in einem nahegelegenen Kindergarten, bevor sie mit Bussen nach Plüderhausen (Rems-Murr-Kreis) und Stuttgart gebracht wurden. Die Sperrung der Strecke zwischen Aalen und Stuttgart sowie die Wiederaufnahme des Fernverkehrs zwischen Stuttgart und München waren zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch unklar.

Ursprünglich war zunächst von einem Regionalzug mit 60 Fahrgästen die Rede gewesen, der vom Erdrutsch betroffen war. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich tatsächlich um den ICE 510 handelte, der aufgrund von Hochwasser in Süddeutschland umgeleitet worden war. Die betroffene Kreisstraße und die Bahnstrecke verlaufen an der Stelle des Erdrutsches parallel zueinander, was auch zur Beeinträchtigung eines Autos führte.

Düsseldorf News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"