Die beliebte Fernsehshow „Bares für Rares“ sorgt immer wieder für spannende Momente, und diesmal war es das Schiffsmodell „Viktoria“, das das Interesse von Moderator Horst Lichter und den Händlern weckte. Dennis Schmidt aus Herdorf brachte das Modell mit, das eine Wiederauflage der Firma Märklin aus dem Jahr 2002 ist. Das Schiffsmodell ist in sehr gutem Zustand, schwimmfähig und kann mit einem Uhrenmotor betrieben oder für eine Dampfmotor-Nachrüstung vorbereitet werden.

Schmidt verkauft das Modell im Auftrag einer Bekannten zu einem Wunschpreis von 1.000 Euro. Detlef Kümmel, einer der Händler der Show, schätzt den Wert gebrauchter Modelle zwischen 500 und 1.000 Euro und empfiehlt einen Preis von 700 bis 900 Euro für das neuwertige Stück. Letztendlich wird das Modell für 600 Euro an Markus Wildhagen nach Düsseldorf verkauft. Derwesten berichtet, dass das Schiffsmodell den Händlern ein paar spannende Diskussionen beschert hat.

Hintergrund zu Modellbauten

Modellschiffe erfreuen sich unter Sammlern und Bastlern großer Beliebtheit. Der Bau eines Modellschiffs erfolgt in mehreren Schritten. Um ein Modellboot erfolgreich zu motorisieren, muss es zuvor bereits gebaut sein. Materialien dafür können Holz, Kunststoff oder andere Typen sein. Der Rumpf eines Schiffes kann auf unterschiedliche Weise konstruiert werden, etwa durch das Bauen aus dem Vollen oder durch die Membranbau-Technik.

Eine gründliche Vorbereitung ist wichtig, wenn das Modellboot motorisiert werden soll. Der Prozess umfasst mehrere Schritte, wie das Anfertigen eines Holzblocks zur Befestigung des Motors und das Einsetzen eines Rohrstücks für die Motorachse. 1001hobbies erklärt, dass die Wahl der Farbe für die Bemalung ebenfalls entscheidend ist, und empfiehlt Acryl oder Emaille für die besten Ergebnisse.

Anaisio Guedes und der Handel

Abseits von Schiffsmodellen gibt es in der Welt von „Bares für Rares“ auch beeindruckende Geschichten wie die von Anaisio Guedes. Der gebürtige Brasilianer und Unternehmer begann seine Händlerkarriere mit dem Verkauf von Schokolade auf den Straßen São Paulos. Er reiste mit 19 Jahren alleine nach Europa, lernte schnell Deutsch und Französisch und eröffnete 2015 eine erfolgreiche Kunstgalerie am Hamburger Flughafen. Diese Galerie bleibt die erste und einzige ihrer Art an einem deutschen Flughafen. ZDF berichtet, dass sein Konzept als Pop-Up-Store begann und mittlerweile zu einer feste Größe geworden ist.

Insgesamt zeigt sich, dass die Vielfalt der Objekte, die bei „Bares für Rares“ präsentiert werden, von nostalgischen Schiffsmodellen bis zu einzigartigen Kunstwerken reicht. Das macht die Sendung so spannend und zieht ein breites Publikum an, das die Geschichten hinter den Gegenständen hautnah erleben möchte.