In einem weiteren Rückschlag für Hertha BSC verlor die Berliner Mannschaft am 9. Februar 2025 mit 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Dies markiert die dritte Niederlage in Folge und lässt das Team in der Tabelle auf dem 13. Platz absacken, mit nur 25 Punkten aus 21 Spielen. Trainer Cristian Fiél und Sportdirektor Benjamin Weber hatten gehofft, ein „anderes Gesicht“ zu zeigen, besonders mit taktischen Änderungen, die das 4-2-3-1-System und die Rückkehr von Fabian Reese in die Startelf umfassten.

Obwohl Hertha defensiv kompakter auftrat und Kaiserslautern über weite Strecken neutralisieren konnte, blieben sie offensiv enttäuschend. Die Mannschaft hatte viele aussichtsreiche Angriffe, scheiterte jedoch wiederholt an der Chancenverwertung. Das entscheidende Gegentor fiel in der 57. Minute, und zwar durch einen individuellen Fehler von Michal Karbownik. Fiél zeigte sich nach dem Spiel ratlos, insbesondere angesichts der guten Leistungen seiner Spieler, die nicht in Siege umgemünzt werden konnten.

Anspannung und Handlungsdruck

Nach dem Spiel reagierten die Fans unzufrieden: Es flogen Becher, und es gab Pfiffe sowie Beleidigungen. Die Beziehung zwischen der Mannschaft und den Anhängern ist angespannt, was den Handlungsdruck auf die sportliche Leitung erhöht. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nun acht Punkte, was das Risiko eines Abstiegs erhöhen könnte. Hertha BSC war ursprünglich als Aufstiegsaspirant in die Saison gestartet, musste sich nun jedoch ernsthafte Sorgen über ihre Situation machen.

Berichten zufolge steht Trainer Cristian Fiél vor dem Aus, nachdem die sportlichen Ergebnisse den Erwartungen nicht gerecht werden. Das für den folgenden Sonntagmorgen angesetzte Training wurde auf Anweisung der Klubführung abgesagt, jedoch soll für das nächste Spiel gegen Fortuna Düsseldorf noch eine Chance für Fiél bestehen. Seit seiner Übernahme im vergangenen Sommer erzielte der Coach nur 25 Punkte in 21 Ligaspielen, was die Frage nach seiner Zukunft im Verein aufwirft.

Trainerwechsel und deren Auswirkungen

Laut Analysen haben Trainerwechsel oft nur geringe positive Effekte auf die sportliche Leistung, was die Situation der Hertha zusätzlich kompliziert macht. Experten argumentieren, dass solche Wechsel nicht immer die erhofften Resultate bringen, und der Verein steht somit vor der schwierigen Entscheidung, ob ein Wechsel in der Verantwortung wirklich von Vorteil wäre. Die sportliche Leitung muss nun abwägen, ob Fiél eine reelle Chance auf Turnaround hat oder ob es an der Zeit ist, eine neue Richtung einzuschlagen.

Die derzeitige Situation von Hertha BSC ist prekär. Die nächsten Spiele könnten entscheidend dafür sein, ob das Team den Abstiegskampf noch abwenden kann oder ob die sportliche Leitung drastiche Maßnahmen ergreifen muss, um die Wende herbeizuführen. Nach den letzten Ereignissen bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln werden.

Weitere Details sind in den Berichten von rbb24, t-online und Spiegel zu finden.