Finanzielle Tipps für Auszubildende: Worauf sie ihr Gehalt ausgeben sollten und was besser vermieden werden sollte

Auszubildende, die in die Berufsausbildung starten, verdienen mindestens 649 Euro pro Monat. Diese Summe kann für junge Menschen viel Geld bedeuten, insbesondere wenn sie zuvor noch nie ein regelmäßiges Gehalt erhalten haben. Es ist wichtig, dass Auszubildende lernen, verantwortungsbewusst mit ihrem Einkommen umzugehen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Zu den wichtigsten Ausgabenposten für Auszubildende gehören Versicherungen. Es wird empfohlen, frühzeitig eine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen, um sich vor existenziellen Risiken zu schützen. Ebenso kann der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll sein, um finanzielle Sicherheit im Falle einer Erwerbsunfähigkeit zu gewährleisten. Zudem sollten Auszubildende eine Geldreserve aufbauen und sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzen.

Es ist ratsam, verlockenden Konsumausgaben wie teuren Urlauben, Luxusartikeln oder unnötigen Versicherungen zu widerstehen. Auszubildende sollten darauf achten, kein Geld für Dinge auszugeben, die lediglich vorübergehende Freude bereiten, aber langfristig keine finanzielle Sicherheit bieten. Stattdessen ist es wichtig, ein gesundes finanzielles Gleichgewicht zu bewahren und regelmäßig zu sparen.

Die 50-30-20-Regel kann eine hilfreiche Orientierung sein, um das monatliche Einkommen sinnvoll zu verteilen. Nach dieser Regel sollten 50 Prozent für Fixausgaben wie Miete und Rechnungen reserviert werden, 30 Prozent für persönliche Bedürfnisse und Freizeitgestaltung ausgegeben werden und 20 Prozent für das Sparen verwendet werden. Indem Auszubildende einen bewussten und disziplinierten Umgang mit ihrem Geld pflegen, können sie langfristig ein finanzielles Fundament für die Zukunft aufbauen.