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Fassung bewahrt: Düsseldorfer zeigen nach Handspiel-Aufreger Gelassenheit

Nach dem Handspiel-Aufreger: So reagieren die Düsseldorfer gelassen

Beim Spitzenspiel in Kiel wurde der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf bei einem Handspiel im Strafraum offensichtlich benachteiligt. Trotzdem hielt sich der Ärger danach in Grenzen. Trainer und Spieler von Fortuna Düsseldorf haben gelassen auf eine womöglich spielentscheidende Fehlentscheidung beim Spitzenduell gegen den neuen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel reagiert. Trainer Daniel Thioune akzeptierte die Entscheidung des Schiedsrichters trotz des klaren Handspiels von Kiels Verteidiger Patrick Erras vor der Torlinie.

Erras hatte in der vierten Minute einen Kopfball von Vincent Vermeij eindeutig mit der Hand geklärt. Obwohl der Schiedsrichter die Szene noch einmal auf dem Videobildschirm ansah, wurde lediglich ein Eckball statt eines Elfmeters für Düsseldorf oder einer Roten Karte für Erras gegeben. Thioune schilderte die Situation nach dem Spiel und betonte, dass der vierte Offizielle den Schiedsrichter aufforderte, sich die Szene erneut anzuschauen. Jeder könne sich daraufhin sein eigenes Bild von der Situation machen.

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Fortuna-Profi André Hoffmann bezeichnete die Entscheidung als Skandal und betonte, dass sein Team dadurch benachteiligt wurde. Trotz der kontroversen Szene konzentrierte sich Hoffmann jedoch mehr auf die bevorstehenden Relegationsspiele gegen den Tabellen-16. der Bundesliga. Er betonte, dass die Mannschaft weiterhin eng zusammenarbeiten müsse, um in dieser Saison erfolgreich zu sein. Die Bilder des Spiels zeigten deutlich, dass sie die bessere Mannschaft waren.

Während Holstein Kiel bereits als Bundesliga-Aufsteiger feststeht, hat Fortuna Düsseldorf noch geringe Chancen auf den zweiten Platz. Der FC St. Pauli könnte mit einem Unentschieden gegen den VfL Osnabrück ebenfalls den Aufstieg perfekt machen. Für Düsseldorf steht jedoch bereits Platz drei und die Teilnahme an den Relegationsspielen fest, die am 23. und 27. Mai stattfinden werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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