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Eisdielerei am Apollo-Theater: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen mutmaßliche Mafia-Mitglieder

Die dunklen Machenschaften der kalabrischen Mafia in Siegen: Hintergründe zur Anklage gegen mutmaßliche Mafiosi

Im Zuge der „Operation Eureka“ hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder der kalabrischen Mafia aus Siegen erhoben. Die Angeklagten, zwei Brüder und ein weiterer Mann, sollen in dem Eiscafé „Eisdielerei“ Geld aus den Drogengeschäften der ’ndrangheta gewaschen haben. Diese Anklage ist Teil einer groß angelegten Anti-Mafia-Operation, die sich über fast vier Jahre erstreckte und schließlich zur Festnahme von über 130 Verdächtigen in zehn Ländern führte.

Ein zentraler Verdächtiger in diesem Fall ist Salvatore G., der in Italien wegen seiner Rolle beim Schmuggel von großen Mengen Kokain vor Gericht steht. Die Ermittler stießen auf ihn, als sie ihm eine Eisdieleninvestition in Siegen zuordneten. Das Eiscafé in Siegen, geführt von den Brüdern Antonio und Francesco M., diente offenbar als wirtschaftlicher Stützpunkt und zur Geldwäsche im Auftrag ihrer Mafia-Familien aus San Luca.

Weitere Überwachungsmaßnahmen brachten zutage, dass neben den Hauptverdächtigen auch andere mutmaßliche Drogenhändler aus Kalabrien nach Siegen kamen, um dort Geschäfte zu tätigen. Der dritte Angeklagte, der 25-jährige Antonio G., wird beschuldigt, an der Geldwäsche und der kriminellen Vereinigung beteiligt gewesen zu sein. Die Hauptverhandlung vor der Staatsschutzkammer am Landgericht Dortmund soll voraussichtlich Anfang Juni beginnen.

In Deutschland wurden insgesamt 25 Verdächtige im Rahmen der „Operation Eureka“ festgenommen. Einige von ihnen, darunter auch Gastronomen aus München, sind ebenfalls in den Kokainhandel und die Geldwäsche verwickelt. Die ’ndrangheta-Mafia ist bekannt für ihre mächtige Stellung im internationalen Drogenhandel, was zu einer Vielzahl von Ermittlungen und Prozessen gegen ihre Mitglieder in verschiedenen Ländern geführt hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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