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Ein Zeichen gegen Hass und Diskriminierung: CSD Düsseldorf 2024 setzt rote Karte gegen Homo- und Transphobie

Ein herausragendes Ereignis des Christopher-Street-Day Düsseldorf war die beeindruckende Demonstration durch die Stadt am Samstag, an der rund 7000 Menschen teilnahmen. Viele Demonstranten trugen rote Karten, um ein klares Signal gegen Homo- und Transphobie zu setzen. Die LGBTQIA+Community wird weiterhin diskriminiert und teilweise bedroht, daher war es wichtig, durch das Motto „Rote Karte“ auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Der CSD 2024 war eine Gelegenheit, um Hass, Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus entgegenzutreten.

Während der Eröffnung der Demo auf der Friedrich-Ebert-Straße betonten Kalle Wahle, der Bundes-Queer-Beauftragte Sven Lehmann und Bürgermeister Josef Hinkel die Bedeutung, ein Zeichen zu setzen. Bürgermeister Hinkel ermutigte alle, ihre Stimme bei der Europawahl am 9. Juni abzugeben, um aktiv gegen Diskriminierung einzutreten. Trotz der festlichen Atmosphäre und der auffälligen Kostüme war die Veranstaltung in Düsseldorf als Demonstration konzipiert, nicht als Parade.

Verschiedene Organisationen, Gruppen und auch Firmen waren Teil des Demozugs, darunter politische Parteien, Behördenmitarbeiter, Jugendgruppen und Wohlfahrtsverbände. Die Veranstaltung zog zudem viele Jugendliche an, die die Demo als eine Art Rave empfanden. Besonders beachtenswert war die Berücksichtigung eines ruhigeren Abschnitts im Zug für Personen, die die laute Musik nicht vertrugen. Das Ziel der Demonstration war das Strassenfest am Johannes-Rau-Platz mit vielfältigem Programm.

Die Veranstaltung bot Platz für Kundgebungen, Bühnenprogramme und politische Informationen und dauerte bis zum Sonntagabend an. Die Vielfalt der Teilnehmer und Botschaften verdeutlichte das klare Engagement gegen Diskriminierung und für Vielfalt. Der CSD in Düsseldorf war ein wichtiger Schritt, um die Themen von Homo- und Transphobie, Rassismus und Rechtsextremismus in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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