Nach der Explosion und dem Feuer mit 3 Toten und 16 Verletzten in einem Düsseldorfer Wohn- und Geschäftshaus gibt es Hinweise auf Brandstiftung. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben festgestellt, dass Benzin als Brandbeschleuniger in einem Kiosk des betroffenen Gebäudes verschüttet wurde. Brandermittler haben entsprechende Spuren gefunden und ermitteln nun wegen Brandstiftung und Mordes. Der Kioskbetreiber, der Ehemann der Kioskpächterin, wurde in unmittelbarer Nähe des Ladens tot aufgefunden. Die Ermittler bestätigten, dass er an den Folgen der Explosion verstorben sei.
Die Identität aller drei Todesopfer wurde festgestellt, darunter ein 18-Jähriger und ein 55-Jähriger, die an Rauchvergiftung gestorben sind. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an. Bisher gibt es keine Hinweise auf politisch motivierte Kriminalität oder Einwirkung von außen. Eine Mordkommission wurde mit den Ermittlungen beauftragt. Die Stadt Düsseldorf hat 43 Schlafplätze für die Bewohner des betroffenen Hauses bereitgestellt, von denen einige bereits in Anspruch genommen wurden.
Am Tag nach dem Brand wurden Aufräumarbeiten rund um das sechsstöckige Haus durchgeführt. Der Autoverkehr und die Straßenbahn in der Umgebung wurden wieder aufgenommen. Die Zerstörung am Brandort war erheblich, und die Feuerwehr musste Menschen mithilfe von Drehleitern von den Balkonen retten. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Die Ermittlungen zu den genauen Ursachen des Brandes und der Explosion dauern an, während die Gemeinschaft mit der Tragödie kämpft.