Am Pfingstmontag öffnete die Buscher Mühle in Düsseltal ihre Pforten für Besucher beim Mühlentag. Die Derendorfer Jonges, verantwortlich für den Betrieb, waren angenehm überrascht von dem großen Zulauf. Bereits zur Öffnungszeit warteten über 50 Personen geduldig darauf, die Mühle zu erkunden. Der Mühlentag, initiiert von der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung, lockt jährlich zahlreiche Interessierte zu historischen Mühlen in ganz Deutschland.
Die Buscher Mühle, deren Ursprung im 14. Jahrhundert vermutet wird, wird von den Derendorfer Jonges mit viel Einsatz betrieben. Seit den 1950er Jahren engagieren sie sich für den Erhalt des historischen Gebäudes, das erst 1992 offiziell in ihren Besitz überging. Durch finanzielle Aufwendungen und Renovierungen konnte die Mühle vor dem Verfall gerettet und zu einem Ort für soziale und kulturelle Begegnungen umgestaltet werden.
Besonders begehrt beim Mühlentag war Manfred Hebenstreit, der Besuchern informative Führungen durch die Mühle bot. Sein fundiertes Wissen über die Geschichte der Buscher Mühle macht ihn zu einem geschätzten Experten. Der Heimatverein Derendorfer Jonges hat sich als lebendiger Vereinstreff und sozialer Treffpunkt etabliert, der auch Nicht-Mitglieder während des Mühlentages anlockt. Die Vielfalt im Verein spiegelt sich in der Mitgliedschaft von Frauen wider, die herzlich willkommen sind.
Die Buscher Mühle in Düsseltal steht somit nicht nur für die Bewahrung historischer Werte, sondern auch für Gemeinschaft und kulturellen Austausch. Die Derendorfer Jonges beweisen durch ihre Aktivitäten, dass bürgerschaftliches Engagement maßgeblich zum Erhalt kultureller Erbestätten beiträgt.