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Bayerns Champions-League-Traum platzt beim 1:2 gegen Real Madrid

Das Drama von Madrid: Bayern verliert Halbfinale gegen Real

Das mit Spannung erwartete deutsche Wembley-Revival zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund fand nicht statt, da Bayern im Halbfinale mit 1:2 gegen Real Madrid verlor. Real Madrids Joker Joselu bestimmte das Spiel im Bernabéu mit zwei späten Toren in der 88. und 90.+1. Minute, wobei Bayerns Kapitän Manuel Neuer beim 1:1 einen schweren Fehler machte. Das Hinspiel endete unentschieden mit 2:2. Trotz Alphonso Davies‘ Tor in der 68. Minute konnte er sich nicht als Münchner Held etablieren. Das Königsklassen-Finale am 1. Juni in London bestreiten nun Real Madrid und Borussia Dortmund, und die Bayern beenden die Saison erstmals seit 2012 ohne Titel.

Vor den beiden Gegentreffern hatten die Bayern Glück, als ein vermeintlicher Ausgleichstreffer wegen eines Fouls an Joshua Kimmich nach Videobeweis aberkannt wurde. In einer atmosphärisch aufgeladenen Partie im Estadio Santiago Bernabéu, nahm auch der ehemalige Bayern-Vorstandsboss Oliver Kahn Platz auf der Tribüne. Obwohl die Bayern vor den beiden Toren unter Druck standen, gelang es ihnen nicht, den Ausgleich zu erzielen, da Joselu zweimal für Real Madrid traf.

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Trotz der enormen Bedeutung des Spiels und der beeindruckenden Kulisse entschied sich Trainer Thomas Tuchel, Youngster Aleksandar Pavlovic statt des erfahreneren Leon Goretzka aufzustellen. Pavlovic zeigte anfangs keine Nervosität, aber einige Fehler im Spiel führten zu Frustration auf Seiten der Bayern. Obwohl die Bayern zu einigen Chancen kamen, zeigte sich Real Madrid als das dominantere Team. Die Spanier hatten eine klare spielerische Überlegenheit und setzten die Bayern unter Druck, der nur teilweise gebrochen werden konnte. Letztendlich gelang es den Bayern nicht, Real Madrid in den entscheidenden Momenten zu stoppen, was zum Ausscheiden aus der Champions League führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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