Alec Baldwin muss sich vor Gericht wegen fahrlässiger Tötung stellen – Prozessbeginn am 9. Juli

Prozess gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung wird fortgeführt

Die anstehende Gerichtsverhandlung gegen den Hollywood-Star Alec Baldwin (66) wegen fahrlässiger Tötung wird trotz Bemühungen seiner Anwälte nicht eingestellt. Richterin Mary Marlowe Sommer in Santa Fe, New Mexico, gab bekannt, dass Baldwin sich einer Jury stellen muss. Der Prozess soll am 9. Juli mit der Auswahl von Geschworenen beginnen.

Baldwins Verteidigung hatte argumentiert, dass die Waffe, aus der der tödliche Schuss abgefeuert wurde, bei späteren FBI-Untersuchungen beschädigt worden sei. Dies könnte als entlastender Beweis für Baldwin dienen, fehlt jedoch aufgrund der Beschädigung. Zuvor hatte die Verteidigung auch Formfehler moniert, was jedoch ebenfalls erfolglos blieb.

Nachdem im Januar 2023 Anklage gegen Baldwin erhoben und drei Monate später wieder fallen gelassen wurde, wurde er im Januar letzten Jahres erneut angeklagt. In einem separaten Prozess wurde die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die am Set von «Rust» für die Waffensicherheit verantwortlich war, wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Als Hauptdarsteller und Produzent des Films «Rust» war Baldwin in den tragischen Vorfall verwickelt, bei dem die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt wurde. Baldwin hat stets bestritten, den Abzug betätigt zu haben. Sollte er verurteilt werden, drohen ihm bis zu 18 Monate Gefängnis.

Es wird weiterhin untersucht, wie echte Munition an den Set gelangen konnte, was zu der Tragödie führte. Baldwin betont seine Unschuld, während die Ermittlungen fortgesetzt werden, um die genaue Ursache des Unglücks zu klären. Die Verhandlungen werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitsvorkehrungen am Set von Filmproduktionen und die Verantwortlichkeiten der beteiligten Personen.