Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf Japan-Tag: Konsumverbot für Cannabis sorgt für Diskussionen

Beim traditionellen Japan-Tag in Düsseldorf am 1. Juni wird auf den Veranstaltungsflächen ein Konsumverbot von Cannabis verhängt. Diese Entscheidung wurde von einem Stadtsprecher bestätigt und basiert auf einem Erlass des Gesundheitsministeriums, der kürzlich an die Kommunen verschickt wurde. Der Erlass bezieht sich speziell auf Volksfeste und ähnliche Großveranstaltungen und betont, dass bei öffentlich zugänglichen Events, insbesondere in der Nähe von Kindern und Jugendlichen, kein Konsum von Cannabis geduldet werden darf. Das Ministerium fordert in dem Schreiben die Veranstalter auf, gegebenenfalls ein „generelles Cannabis-Konsumverbot“ zu etablieren.

Die Stadt Düsseldorf begrüßte den Erlass als klare Vorgabe, die es ermöglicht, eindeutig zu handeln. Bereits im Vorfeld plante die Stadt, Cannabis beim Japan-Tag zu verbieten und argumentierte zunächst damit, dass die Rheinuferpromenade offiziell als Fußgängerzone gilt, in der das Kiffen gesetzlich untersagt ist. Der Japan-Tag lockte im Jahr 2023 laut den Organisatoren rund 650.000 Menschen an. Viele Besucher erscheinen in fantasievollen Kostümen, darunter fernöstliche Comic-Helden, und verwandeln die NRW-Landeshauptstadt in ein farbenfrohes Spektakel. Der Höhepunkt des Japan-Tags bildet traditionell ein 25-minütiges Großfeuerwerk am Abend, das die Besucher begeistert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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