GesellschaftNordrhein-Westfalen

Dramatischer Geburtenrückgang in NRW: Frauen bringen durchschnittlich nur noch 1,39 Kinder zur Welt

Die Entwicklung der durchschnittlichen Kinderzahl in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 wirft ein Licht auf die Veränderungen in der Gesellschaft. Mit einer Geburtenziffer von 1,39 pro Frau im gebärfähigen Alter zwischen 15 und 49 Jahren befindet sich der Wert auf dem Niveau von 2013, was auf einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hinweist.

Deutsche Frauen in NRW hatten im Jahr 2023 durchschnittlich 1,27 Kinder, während Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit eine höhere Geburtenziffer von 1,89 aufwiesen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 155.515 Kinder geboren, was im Vergleich zu 2022 einen Rückgang um 5,5 Prozent darstellt.

Interessant ist die regionale Verteilung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau. Während Gelsenkirchen mit 1,74 den höchsten Wert aufweist, verzeichnet Münster mit nur 1,02 die niedrigste Kinderzahl. Nur in den Städten Duisburg und Krefeld gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme der Geburtenziffer, während einige Regionen wie Herne, Düsseldorf und Olpe signifikante Rückgänge verzeichneten.

Die zusammengefasste Geburtenziffer dient als Maßstab für das Geburtenverhalten der Frauen im gebärfähigen Alter. Die Ergebnisse der Geburtenstatistik basieren auf der Fortschreibung des Bevölkerungsstands und dem Zensus 2011. Es bleibt abzuwarten, ob die Ergebnisse des Zensus 2022 zu geringfügig anderen Ergebnissen führen werden, die die Berechnung der Geburtenziffer beeinflussen könnten.

Die Entwicklung der Kinderzahl pro Frau wirft Fragen über den demografischen Wandel und die Zukunftsaussichten auf. Es bleibt zu hoffen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Geburtenrate langfristig zu stabilisieren und den gesellschaftlichen Herausforderungen entgegenzutreten. Weitere Erkenntnisse zur durchschnittlichen Kinderzahl in den Gemeinden und nach Nationalität sind in der Landesdatenbank NRW verfügbar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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