Dortmund

Zoo Dortmund führt Artenschutz-Euro ein: Spendemöglichkeit für bedrohte Tierarten

Der Artenschutz-Euro im Dortmunder Zoo

Im Dortmunder Zoo wurde kürzlich der freiwillige Artenschutz-Euro eingeführt, der es Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, zusätzlich zum Eintrittspreis für ihr Zooticket zu spenden. Diese Spende ist optional und kann bei Bedarf an der Kasse abgezogen werden, es sei denn, das Ticket wurde mit dem DO-Pass erworben.

Der Zoo Dortmund hat sich schon seit Langem dem Schutz bedrohter Arten verschrieben und sieht dies als eine seiner Hauptaufgaben an. Eine wichtige Partnerschaft besteht mit dem Plumploris e. V., wo sich der Zoo aktiv am Schutz der Plumploris in Bangladesch, Indonesien und Vietnam beteiligt. In Bangladesch wird eine Rehabilitationsstation betrieben, die von Fachkräften des Zoos unterstützt wird und illegal gehaltene Bengalische Plumploris aufnimmt, um sie auf ein Leben in freier Wildbahn vorzubereiten.

Die Einnahmen aus dem Artenschutz-Euro sollen dazu dienen, das Engagement des Zoos im Plumplori-Schutz in Süd- und Südostasien zu verstärken. Aufgrund des illegalen Wildtierhandels und der Zerstörung ihres Lebensraums sind Plumploris stark gefährdet und benötigen dringend Schutzmaßnahmen, um ihr Überleben zu sichern.

Neben dem Plumplori-Schutz unterstützt der Zoo Dortmund das Instituto Tamanduá in Brasilien, das sich auf die Untersuchung und den Schutz von Nebengelenktieren wie Ameisenbären, Faultieren und Gürteltieren spezialisiert hat. Besonders der bisher wenig erforschte Zwergameisenbär steht im Fokus der Arbeit des Instituts und wird durch die Spenden aus dem Artenschutz-Euro unterstützt.

Zusätzlich engagiert sich der Zoo gemeinsam mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) in Gecko-Schutzprojekten in Tansania und Vietnam. Geckos werden in großer Zahl gefangen und sind sowohl für den Handel als auch für den Heimtiermarkt gefährdet. Ein Beispiel ist der Himmelblaue Zwergtaggecko, der nur in einem kleinen Gebiet in Tansania vorkommt und durch Waldbrände und invasive Pflanzen bedroht ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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