Heute, am 27. Januar 2025, hat der Zoo Dortmund eine freudige Nachricht zu vermelden. Am vergangenen Sonntagmorgen entdeckten die zootierpfleger ein neues Mitglied ihrer tierischen Familie: ein kleiner Zebrahengst, der von Frigga zur Welt gebracht wurde. Die Geburt, die in der Nacht stattfand, entspricht dem typischen Verhalten von Steppenzebras, die in der Natur nicht selten nachts ihre Fohlen bekommen. Tierpfleger berichteten, dass das Neugeborene „etwas wackelig“ auf den Beinen steht, jedoch schnell seiner Mutter folgt und sogar munter und ordnungsgemäß trinkt.
Nach der Geburt wurden umgehend erste tierärztliche Untersuchungen durchgeführt, um die Gesundheit des Jungtiers sicherzustellen. Obwohl das Tier noch keinen offiziellen Namen erhalten hat, können Interessierte bereits einen ersten Einblick in die Lebensweise und die Gruppenstruktur der Steppenzebras erhalten. Der Zoo Dortmund erwartet weiterführende Entwicklungen und Beobachtungen des kleinen Zebras.
Das neue Fohlen Bukoko
Einige Tage nach der Geburt wurde bekannt, dass der kleine Zebrahengst den Namen Bukoko tragen wird. Bukoko ist das erste Junge von Frigga und erfreut sich an den winterlichen Bedingungen im Zoo. Trotz der Kälte spielen Mutter und Fohlen gerne im Schnee. Die Steppenzebras, zu denen auch Bukoko gehört, sind dafür bekannt, trockene Kälte gut zu vertragen. Für die Tiere sind Ausflüge nach draußen, selbst bei winterlichen Temperaturen, unbedenklich, solange die Gehege eisfrei bleiben, um Rutschgefahren zu vermeiden.
Die Steppenzebra-Gruppe im Zoo Dortmund
Im Zoo Dortmund lebt eine insgesamt sechsköpfige Haremsgruppe von Steppenzebras. Diese Gruppe besteht aus dem Hengst Buddy sowie den Stuten Serengeti, Hope und Frigga und den beiden Jungtieren Bakari und Bukoko. Dieses soziale Verhalten spiegelt sich auch in der freien Wildbahn wieder, wo Steppenzebras in der Regel in solchen Harems leben, die sich per saisonalen Wanderungen an das Nahrungsangebot anpassen.
Steppenzebras sind faszinierende Tiere, die zu den Echten Zebras zählen, wie auch das Bergzebra und das Quagga. Diese Tiere erreichen eine Widerristhöhe von 1,3 bis 1,4 Metern und wiegen etwa 320 Kilogramm. Ihre markante Streifenzeichnung ist individuell und spielt eine wichtige Rolle in ihrem Sozialverhalten. Hinweise deuten darauf hin, dass die Streifenmuster nicht nur zum Schutz vor Raubtieren dienen, sondern auch zur Förderung sozialer Bindungen untereinander.
Mit Bukoko hat der Zoo Dortmund einen weiteren faszinierenden Vertreter dieser geselligen Tierart gewonnen. Besucher haben die Möglichkeit, das neue Fohlen und die gesamte Gruppe zu erleben und mehr über die besonderen Eigenschaften der Steppenzebras zu erfahren. Für weitere Details und aktuelle Entwicklungen kann jederzeit auf die Berichterstattung von derwesten.de, zoofreunde-dortmund.de und tierlexikon.ch zurückgegriffen werden.