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Wohnraummangel in Dortmund: Skandal um jahrelang leer stehendes Haus sorgt für Ärger bei Anwohnern

Leerstand in Dortmund: Was steckt hinter dem Skandal um das Haus in der Baroper Bahnhofstraße 67?

Riesiger Ärger brodelt in Dortmund, da ein Haus in der Baroper Bahnhofstraße seit Jahren leer steht. Die Bewohner sind empört über die Tatsache, dass das Gebäude mit der Hausnummer 67 nicht einmal mit Hinweisschildern versehen ist. Ein Anwohner beklagt sich über die skandalösen Bedingungen und die Untätigkeit, die bereits bei dem vorherigen Gebäude an gleicher Stelle zu einem Abriss führten. Angesichts der aktuellen Wohnungsnot ist es für die Bewohner unerträglich, solche Missstände zu ertragen.

Es wird spekuliert, dass der Eigentümer des Hauses absichtlich handelt, um profitablen Wohnungsleerstand zu betreiben. Diese Praxis ist in anderen Städten wie Duisburg ebenfalls ein Problem, insbesondere in Gebieten, in denen Wohnraum bereits knapp und teuer ist. Oft lassen Eigentümer Mehrfamilienhäuser bewusst leer stehen, bis die Stadt eingreifen und die Immobilie aufkaufen muss, um sie zu sanieren und dem Wohnungsmarkt wieder zuzuführen.

Die Stadt Dortmund zeigt sich jedoch machtlos angesichts des leerstehenden Gebäudes. Laut einem Sprecher des Amtes für Wohnen kann die Satzung zum Schutz von Wohnraum nicht bei Gebäuden angewendet werden, die bereits vor 2012 leer standen. Somit fehlen der Stadt die rechtlichen Möglichkeiten, gegen Gebäude vorzugehen, die bereits vor Inkrafttreten der Satzung leer standen.

Trotz der Desolation des Gebäudes in der Baroper Bahnhofstraße 67 kündigt die Stadt Dortmund an, dass nach dem Abriss des alten Gebäudes ein Neubau stattgefunden hat, der jedoch aufgrund der Pandemie noch nicht vollständig bezugsfertig ist. Das Gebäude befindet sich derzeit aufgrund einer Insolvenz des Bauherren unter Zwangsverwaltung, jedoch ist die weitere Nutzung als Studentenwohnheim geplant. Hoffentlich wird dies die Gemüter der Anwohner besänftigen und zu einer positiven Entwicklung führen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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