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In Dortmund steht eine große Veränderung bevor: Die B1 wird im November für zwei Tage komplett gesperrt! Grund dafür ist die Sanierung der Fußgänger- und Radfahrerbrücke „Chemnitzer Straße“, die in die Jahre gekommen ist. Diese Brücke, die viele Dortmunder täglich nutzen, wird in einem eher ungewöhnlichen Verfahren saniert, wie ruhr24 berichtet. Anstatt die Brücke vor Ort zu reparieren, wird sie abgebaut und in einem Werk für vier Monate saniert. Dies soll nicht nur schneller gehen, sondern auch den Verkehr auf der B1 weniger belasten.
Die Stadt Dortmund hat sich für diese Methode entschieden, um eine einjährige Sperrung einer Fahrspur zu vermeiden. Stattdessen wird die Brücke in zwei Teile zerlegt, abtransportiert und dann in der Werkstatt renoviert. Die Sanierung soll schneller abgeschlossen sein, als wenn die Arbeiten direkt an der Brücke durchgeführt würden. Dies ist eine willkommene Nachricht für die Anwohner, die von einer langen Baustelle verschont bleiben.
Wichtige Termine für Verkehrsteilnehmer
Der Startschuss für die Demontage fällt am Montag, dem 4. November, mit vorbereitenden Arbeiten, die etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen werden. Die Vollsperrung der B1 erfolgt dann am Wochenende des 16. und 17. November. An diesem Samstag findet zudem das Musical „Tabaluga und Lilly“ in den Westfalenhallen statt, was die Verkehrssituation zusätzlich kompliziert. Glücklicherweise spielt der BVB an diesem Wochenende nicht zu Hause, da die Länderspielpause ansteht.
Die Stadt hat bereits eine Umleitung empfohlen, um den Verkehr während der Sperrung zu leiten. Die Umleitung führt über die Ruhrallee, den Südwall, die Rheinische Straße, die Möllerstraße, die Lindemannstraße und die Wittekindstraße. Um die Ruhrallee zu entlasten, wird zusätzlich eine Umleitung über die Märkische Straße eingerichtet. Diese Maßnahmen sollen helfen, den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten, während die Brücke saniert wird.
Folgen für Fußgänger und Radfahrer
Die Bauarbeiten betreffen nicht nur Autofahrer, sondern auch Fußgänger und Radfahrer. Diese müssen Umwege in Kauf nehmen, um zum Westfalenpark und zum BVB-Stadion zu gelangen. Die Stadt empfiehlt ausgeschilderte Umleitungen: nach Osten über die Ruhrallee (B54) und nach Westen über die Ardeystraße, die ebenfalls teilweise gesperrt ist.
Zusätzlich zur Brücke werden auch die Beleuchtungsmasten in der Umgebung saniert. Diese Arbeiten beginnen am Dienstag, dem 5. November, und erfordern die Sperrung der rechten Fahrspur der B1 in beiden Richtungen zwischen 9 und 15 Uhr. In dieser Zeit müssen die Fahrbahnen für jeweils etwa drei Stunden gesperrt werden, um Platz für die Sattelschlepper zu schaffen, die die alten Masten abtransportieren.
Die Rückkehr der Brücke ist für Februar 2025 geplant, gefolgt von einer weiteren Vollsperrung der Schnellstraße. Die Freigabe der sanierten Brücke wird voraussichtlich im März 2025 erfolgen. Diese umfassenden Arbeiten sind notwendig, um die Sicherheit und Funktionalität der Brücke langfristig zu gewährleisten, wie auch ruhr24 berichtet.
Die bevorstehenden Bauarbeiten an der B1-Brücke sind ein bedeutendes Projekt für Dortmund, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. Die Stadtverwaltung ist bemüht, die Unannehmlichkeiten für die Bürger so gering wie möglich zu halten, während gleichzeitig die Infrastruktur modernisiert wird.