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Siemens Mobility investiert 150 Millionen Euro in Ausbau des Rail Service Centers in Dortmund-Eving bis 2026

Siemens erweitert digitales Service-Depot für Züge in Dortmund und setzt auf innovative Technologien

Der Zughersteller Siemens Mobility plant, seinen Standort in Dortmund-Eving auszubauen, aufgrund der steigenden Nachfrage nach Servicedienstleistungen. Das Unternehmen investiert etwa 150 Millionen Euro in den Bau einer zusätzlichen Werkstatthalle für die betriebsnahe Instandhaltung von bis zu 400 Meter langen Schienenfahrzeugen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.

Das digitale Depot in Dortmund gilt als eines der modernsten Rail Service Center in Europa und ist seit 2018 in Betrieb. Siemens nutzt dort innovative Technologien wie KI-basierte Instandhaltung mit Railigent X, 3D-Druck und hochautomatische Servicedienstleistungen. Die Erweiterung des Depots schafft hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region.

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Derzeit werden im Dortmunder Werk hauptsächlich Fahrzeuge der RRX-Flotte für die Metropolregion Rhein-Ruhr gewartet. Mit den neuen Kapazitäten sollen zukünftig auch vermehrt Züge anderer Flotten im Depot instandgehalten werden. Die Mitarbeitenden erhalten ihre Arbeitsaufträge und Informationen für Wartungsmaßnahmen und Reparaturen auf Tablets. Zudem verfügt das Rail Service Center über modernste Prüf- und Wartungseinrichtungen sowie einen Hochleistungs-3D-Drucker für die Herstellung von Kunststoffersatzteilen vor Ort.

Ein Highlight des Depots ist die Automated Vehicle Inspection-Anlage (AVI), die bereits beim Einfahren des Fahrzeugs automatisch Räder, Achsen und Laufflächenprofile mittels Lasertechnologie überprüft. Diese Daten werden in das Wartungssystem Railigent X eingespeist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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