In Dortmund kam es am 1. Februar 2025 gegen 23:40 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Leopoldstraße. Bei diesem Vorfall wurden fünf Personen verletzt, darunter zwei Fußgänger, die schwer verletzt wurden. Ein 21-jähriger Dortmunder, der mit einem BMW in Richtung Norden fuhr, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, nachdem er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Der BMW erfasste zwei Fußgänger: einen 25-jährigen Mann aus Dorfen (Bayern) und einen 29-jährigen aus Menden.

Der Unfallverursacher erlitt lediglich leichte Verletzungen. Nach dem Zusammenstoß mit den Fußgängern kollidierte der BMW zudem mit einem weiteren Fahrzeug, einem zweiten BMW, in dem der Fahrer, 20 Jahre alt, und sein 22-jähriger Beifahrer aus Lünen leicht verletzt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d StGB aufgenommen. Sowohl der Führerschein als auch das Unfallfahrzeug des 21-Jährigen wurden sichergestellt.

Polizeiliche Ermittlungen und Zeugenaufruf

Die Leopoldstraße war während der Ermittlungen mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise von Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben. Laut ersten Ermittlungen stehen die Geschwindigkeit und das mögliche illegale Straßenrennen im Fokus der Polizei. Der Vorfall erinnert an ein anderes illegales Straßenrennen, das erst vor einigen Monaten stattfand.

In der Nacht auf den 6. Juli 2024 beobachtete die Polizei ein illegales Rennen zwischen einem Mercedes und einem Porsche, bei dem die Fahrer rasant Spurwechsel vollzogen. Dabei beschleunigten sie im Wambeler Tunnel auf rund 200 km/h, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h lag. Der Mercedesfahrer, ein 28-Jähriger aus Herten, wurde an einer Raststelle kontrolliert. Der Fahrer des Porsche, ein 23-Jähriger aus Bochum, war bereits wegen ähnlicher Verstöße aufgefallen.

Beide Fahrer wurden von der Polizei gestellt und müssen mit Konsequenzen rechnen, da gegen sie ermittelt wird. Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit einem besorgniserregenden Trend, welcher die Sicherheit auf den Straßen anbelangt. Laut einem Bericht des Europäischen Verkehrssicherheitsrates wurde die Gefahr von Straßenrennen als wachsende Bedrohung identifiziert, die nicht nur die Teilnehmer, sondern auch unschuldige Passanten in Gefahr bringt.

Für weiterführende Informationen zur Verkehrssicherheit und den Auswirkungen von überhöhter Geschwindigkeit auf Unfälle bietet der Bericht des Europäischen Verkehrssicherheitsrates umfassende Daten und Analysen: ERSOnext Annual Report.

Die aktuelle Situation in Dortmund verdeutlicht erneut die Notwendigkeit für intensivere Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr, insbesondere um illegale Straßenrennen zu unterbinden und die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen zu ergreifen, um die Straßen sicherer zu machen.

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