In Hemer kam es heute Morgen zu einem schweren Unfall, als ein städtischer Linienbus mit fünf Fahrzeugen kollidierte. Der Vorfall ereignete sich gegen 08:00 Uhr an der Hauptstraße, als der Bus nach bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und zunächst gegen einen Baum prallte. Anschließend überquerte er die Fahrbahn und stieß mit mehreren geparkten sowie einem fahrenden Auto zusammen. Nach der Kollision fuhr der Bus weiter, bis er etwa 200 Meter später an einem stillgelegten Gebäude zum Stehen kam. Insgesamt wurden bei dem Unfall 13 Personen verletzt, darunter zwei Menschen, die in Lebensgefahr schweben. Der 62-jährige Busfahrer und eine 19-jährige Passagierin erlitten schwerste Verletzungen und wurden mit Rettungshubschraubern in verschiedene Kliniken geflogen. Weitere zwei Personen erlitten schwere Verletzungen, während neun leicht verletzte Personen, darunter zwei Kinder, ambulant behandelt werden mussten.
Die Situation an der Unfallstelle ist ernst: Der Bus wurde nach dem Aufprall gegen die Front einer Pizzeria geschleudert, wodurch erhebliche Schäden sowohl am Gebäude als auch an den Fahrzeugen entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bestätigt, dass es sich nicht um einen Terrorakt handelt. Zudem unterstützt das Polizeipräsidium Dortmund bei der Rekonstruktion des Unfalls. Es wird erwartet, dass die Hauptstraße aufgrund der umfangreichen Aufräumarbeiten bis in den Nachmittag vollständig gesperrt bleibt.
Umfangreiche Schäden und Verletzungen
Der Unfall hat nicht nur Verletzte gefordert, sondern auch zu einem hohen Sachschaden geführt. Schätzungen zufolge wird der Gesamtschaden in sechsstelliger Höhe liegen, was die Auswirkungen des Vorfalls unterstreicht. Zudem berichten WDR-Journalisten vor Ort von mindestens sieben bis acht Passanten, die ebenfalls leichte Verletzungen davontrugen. Die Umstände und die genaue Unfallursache sind derzeit noch unklar und werden weiterhin von den Behörden untersucht.
Solche Verkehrsunfälle sind kein Einzelfall. Laut Destatis gab es im letzten Jahr zahlreiche Verkehrsunfälle, die ähnlich schwerwiegende Folgen hatten. Die Aufklärung der Ursachen und die Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr bleiben wichtige Themen, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die aktuelle Lage wird weiterhin von lokalen Medien verfolgt, unter anderem berichtet auch das Westfalen-Blatt über den Vorfall und die Entwicklungen. Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich der Unfallstelle zu meiden und den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten.