Provokationen bei Abiball sorgen für Eskalation – Auswirkungen auf Schülerschaft
Am vergangenen Juni-Wochenende fand an der Westfalenhalle in Dortmund der Abiball eines Gymnasiums statt. Die Feierlichkeit wurde jedoch durch eine Schlägerei überschattet, bei der vier Personen verletzt wurden. Die Eskalation ereignete sich vor der Halle, während im Inneren die Abiturfeier stattfand. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen jedoch nur noch auf eine verlassene Szenerie.
Es soll zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen sein, die dann in physische Gewalt umschlug. Joshua Pollmeier von der Polizei berichtet von den Verletzten, allesamt Heranwachsenden. Zusätzlich verdichten sich Gerüchte über die Anwesenheit eines U19-Fußballspielers von Borussia Dortmund auf der Veranstaltung, der angeblich in Kontakt mit einer der beteiligten Gruppen stand. Dennoch soll der Jugendliche nicht mehr vor Ort gewesen sein, als die Schlägerei ausbrach.
Ermittlungen und Fahndung nach Schlägerei in Dortmund
Die Polizei gab bekannt, dass rund 40 Personen vor der Halle anwesend waren, jedoch nicht alle am Vorfall beteiligt waren. Eine Beschreibung der mutmaßlichen Täter wurde veröffentlicht: männlich, zwischen 20 und 30 Jahren alt, etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und in schwarzen Trainingsanzügen gekleidet. Bisherige Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.
Diese jüngsten Ereignisse reihen sich in eine Serie von Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Abibällen ein, die besorgniserregend ist. In einem anderen Fall in NRW endete eine solche Auseinandersetzung tragisch, als ein 20-Jähriger nach einem Abiball in Bad Oeynhausen sein Leben verlor. Die Mutter des Verstorbenen bezeichnete die Tat als „kaltblütigen Mord“ und fordert Gerechtigkeit.