BildungDortmundTechnologieWirtschaftWissenschaft

Neue Statistiken für die Energie- und Verkehrswende: TU Dortmund und Ruhr-Universität Bochum starten Sonderforschungsbereich

Am Freitag, den 31. Mai 2024, wurde bekannt gegeben, dass die Technische Universität (TU) Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio erhalten werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den neu bewilligten Transregio (TRR) 391 mit dem Titel „Spatio-temporal Statistics for the Transition of Energy and Transport“ für insgesamt vier Jahre mit etwa 10 Millionen Euro. In diesem gemeinsamen Projekt werden die beiden Universitäten sowie weitere Partner statistische Methodiken entwickeln, um Daten zur Energie– und Mobilitätswende zu modellieren und prognostizieren.

Die Digitalisierung trägt dazu bei, dass immer mehr Daten verfügbar sind. Um die Klimaziele zu erreichen, ist eine Reduzierung des Einsatzes fossiler Brennstoffe notwendig, sowohl in der Energieerzeugung als auch im Verkehrssektor. Durch das neue Großforschungsprojekt werden innovative statistische Methoden entwickelt, um die gesammelten räumlich-zeitlichen Daten analysieren zu können. Diese Methoden sollen unter anderem zur genaueren Prognose von Energielasten und Netzstörungen, zum besseren Verständnis des individuellen Energieverbrauchs und Mobilitätsverhaltens sowie zur Analyse von Umweltpolitik auf Energiepreise dienen.

Insgesamt werden 29 Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen im Transregio zusammenarbeiten, darunter Statistik, Mathematik, Informatik, Ökonometrie, Geoinformatik, Logistik, Elektrotechnik und Energiewirtschaft. Die beteiligten Hochschulen sind die TU Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen als Teil der Universitätsallianz Ruhr, sowie die Fachhochschule Dortmund, das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Hamburg, die Universität Münster und das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Die Fakultät Statistik der TU Dortmund wird von Prof. Dr. Roland Fried vertreten, während Prof. Dr. Holger Dette von der Fakultät für Mathematik der Ruhr-Universität Bochum als Vize-Sprecher fungiert.

Dortmund News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"