Die Stadt Dortmund plant, Pflegeeltern mehr und besser zu unterstützen, um jedem in Not geratenen Kind einen Platz in einer Pflegefamilie bieten zu können und neue Pflegeeltern zu gewinnen. Die Stadt möchte Anreize schaffen, damit mehr Menschen bereit sind, Kinder in schwierigen Situationen aufzunehmen. Es ist geplant, mehr Geld und professionelle Unterstützung bereitzustellen, um die Arbeit der Pflegeeltern zu honorieren und die Pflegekinderhilfe attraktiver zu gestalten.
Im vergangenen Jahr konnten 265 Kinder aufgrund des Mangels an Pflegefamilien keinen Platz finden. Daher hofft die Stadt Dortmund, durch die neuen Maßnahmen mehr Menschen zu ermutigen, Pflegekinder aufzunehmen. Die Jugend- und Familiendezernentin der Stadt, Monika Nienaber-Willaredt, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen, um jedem Kind in Not eine passende Pflegefamilie bieten zu können.
Pflegeeltern haben eine wichtige Rolle, indem sie Kindern, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, ein liebevolles Zuhause bieten. Kinder mit Traumata, Bindungsstörungen oder Entwicklungsverzögerungen profitieren besonders von dieser familiären Unterstützung. Es gibt verschiedene Arten von Pflegefamilien, darunter Bereitschafts- und Vollzeitpflegefamilien, die durch die neuen Unterstützungsangebote finanziell entlastet und besser betreut werden sollen.
Die geplanten Maßnahmen umfassen auch verbesserte pädagogische Programme, Weiterbildungen, Ferienfreizeiten und die Einführung neuer Elterncafés. Der Rat der Stadt Dortmund wird am 27. Juni über die Vorschläge zur Unterstützung von Pflegeeltern entscheiden. Insgesamt sollen diese Maßnahmen dazu beitragen, mehr Kindern in schwierigen Lebenssituationen einen stabilen und liebevollen Rückhalt in einer Pflegefamilie zu bieten.
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