Grüne setzen klare Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Dortmund
Die Diskussion über eine nachhaltige Stadtentwicklung in Dortmund hat Fahrt aufgenommen, dank einer breit angelegten Diskussionsrunde der Grünen im Forum am Südwall. Die Fraktion präsentierte acht Impulse zur Bewertung von städtebaulichen Entwicklungsprozessen, die Experten aus verschiedenen Bereichen herausfordern und beleuchten wollten.
Das große Thema: bezahlbarer Wohnraum
Angesichts des Mangels an bezahlbarem Wohnraum in Dortmund wurde auf der Veranstaltung deutlich, wie wichtig es ist, Lösungen zu finden, um diesem Problem entgegenzuwirken. Von der Schaffung von mehr sozial gefördertem Wohnraum bis hin zur Förderung von Wohnvielfalt entsprechend der sich wandelnden Lebensmodelle – die Diskussion war vielschichtig und zielführend.
Das Herzstück: Aktive kommunale Bodenpolitik
Ein zentraler Punkt, der in der Diskussion immer wieder auftauchte, war die Bedeutung einer proaktiven kommunalen Bodenpolitik. Um die städtebauliche Entwicklung in die gewünschte Richtung zu lenken, betonten Experten die Notwendigkeit, dass Gemeinden über ausreichend Bodenbesitz verfügen sollten. Nur so könne langfristig eine positive Entwicklung in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Grünflächen gewährleistet werden.
Zukunftsweisende Ideen für Dortmund
Experten betonten die Bedeutung einer guten Mischung von Wohnangeboten, verschieden großen Wohnungen und Wohnformen sowie einer Belebung von Quartieren. Durch Förderprogramme wie „Jung kauft Alt“ könnten Anreize geschaffen werden, um eine lebendige und durchmischte Stadt zu gestalten, in der Wohnen und Arbeiten miteinander verschmelzen.
Nachhaltigkeit als oberste Priorität
Die Diskussion zeigte deutlich, dass eine weitere Baulandausweisung vermieden und stattdessen auf Nachverdichtung gesetzt werden sollte. Das Leitbild einer dreifachen Innenentwicklung steht für die Grünen im Rat im Mittelpunkt, um Dortmund als umweltfreundliche und sozial gerechte Stadt weiterzuentwickeln.
Ein Appell für Veränderung
Die Diskussion endete mit einem klaren Appell, die Erkenntnisse in konkrete politische Maßnahmen umzusetzen und die Stadt Dortmund auf nachhaltige Weise für die Zukunft zu gestalten. Die breite Beteiligung an der Diskussionsrunde zeigt, dass das Interesse an einer fortschrittlichen Stadtentwicklung groß ist und weiterhin gefördert werden sollte.