Im Ennepe-Ruhr-Kreis sorgt eine schockierende Entdeckung auf einer Baustelle für Aufregung: Über 30 knochenähnliche Fundstücke wurden gefunden, die nun zur genauen Analyse in die Rechtsmedizin Dortmund übergeben werden. Experten stehen vor der Frage, ob es sich um menschliche Knochenteile handelt. Die Suchoperation, die fünf Tage andauerte, wurde mit enormem Einsatz des THW durchgeführt, das nun seine Arbeiten einstellen wird.
Der Bereich, in dem die Funde gemacht wurden, wird von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und klar abgegrenzt, während die Bauarbeiten an der Klinik außerhalb des betroffenen Gebiets fortgesetzt werden können. Unter den Zeitzeugenberichten, die im Laufe der Woche eingingen, erinnern sich einige an amerikanische Gräber aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Gräbern und den Funden gibt, steht nun im Mittelpunkt der Ermittlungen, die in den kommenden Wochen genauere Ergebnisse liefern sollen.