Mazedonischer Staatsangehöriger festgenommen – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Am Freitagmorgen führten Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen eine Überprüfung an einem Mann durch, nachdem die Staatsanwaltschaft bereits nach ihm gefahndet hatte. Gegen 9 Uhr wurde der 42-jährige Mann bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Skopje/Nordmazedonien am Flughafen Dortmund kontrolliert. Nach Vorlage seines nordmazedonischen Reisepasses stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach ihm gesucht hatte.

Es stellte sich heraus, dass der 42-Jährige vom Amtsgericht Hamm im Juni 2023 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden war. Da er sich bisher der Strafvollstreckung entzogen hatte, wurde er Anfang des Jahres zur Fahndung ausgeschrieben. Nach seiner Festnahme wurde der Verurteilte von den Beamten in Gewahrsam genommen und für die nächsten 22 Monate in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Vollstreckung des Haftbefehls durch die Bundespolizei NRW zeigt deutlich, dass keine Verurteilung ungesühnt bleibt. Es unterstreicht die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Strafverfolgungsbehörden, um sicherzustellen, dass rechtskräftige Urteile vollstreckt werden. Der Fall verdeutlicht die konsequente Arbeit der Bundespolizei bei der Fahndung und Festnahme von Gesuchten, die sich der Strafverfolgung entziehen wollen.

Solche Maßnahmen dienen nicht nur der Durchsetzung des Rechtsstaats, sondern tragen auch dazu bei, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass Personen, die rechtskräftig verurteilt wurden, für ihre Taten die angemessene Strafe verbüßen und sich nicht der Justiz entziehen können. Die Bundespolizei setzt sich konsequent dafür ein, dass Gesetzesbrecher zur Rechenschaft gezogen werden und die rechtsstaatliche Ordnung aufrechterhalten wird.

OTS