Marco Reus, eine Legende des BVB, hat nach seinem Abschied vom deutschen Verein ein Angebot von einem Klub aus den USA abgelehnt. Obwohl der Charlotte FC aus der MLS sich intensiv um Reus bemüht hatte, zieht der Spieler in eine andere Richtung. Berichten zufolge hatte Charlotte als erster MLS-Verein Reus ein Vertragsangebot gemacht und sich dadurch bestimmte Rechte gesichert, um einen potenziellen Transfer zu erleichtern.
Die „Discovery Rights“ wurden von dem US-amerikanischen Verein gehalten, was bedeutet, dass sie in einer speziellen Position waren, um Reus zu verpflichten. Diese Regel soll verhindern, dass es zu Bieterkämpfen zwischen den MLS-Vereinen kommt oder alle Top-Spieler zu einem Verein gehen. Andere interessierte Klubs aus der MLS müssten zunächst diese Rechte vom Charlotte FC erwerben, um Reus zu verpflichten.
Unterdessen versucht der ehemalige BVB-Torhüter Roman Bürki, der derzeit bei St. Louis CITY unter Vertrag steht, Marco Reus von einem Wechsel zu überzeugen. Bürki hat betont, dass er regelmäßig mit Reus in Kontakt stehe und ihn ermutige, zu seinem neuen Verein zu kommen. Es wurde sogar berichtet, dass LA Galaxy auch an einer Verpflichtung des Offensivspielers interessiert sei.
Marco Reus strebt jedoch vor seinem Abgang von Borussia Dortmund nach einem weiteren Titel. Nach dem Gewinn von zwei DFB-Pokal-Titeln in der Vergangenheit, hat er nun die Chance, am 1. Juni im Champions-League-Finale gegen Real Madrid einen weiteren Triumph zu feiern. In seiner zwölfjährigen Zeit bei Borussia Dortmund hat Reus trotz einiger Verletzungen beeindruckende Statistiken vorzuweisen: 428 Pflichtspiele, 170 Tore und 131 Vorlagen. Sein letztes Spiel für den BVB gegen Darmstadt bezeugte erneut seine Klasse, als er mit einem Freistoß das 2:0 erzielte und das erste Tor durch Ian Maatsen vorbereitete.