Vorfall | Sprengung |
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Ort | Dortmund, Unna |
Am Sonntag, den 15. Dezember 2024, wurde die Liedbachtalbrücke auf der A1 bei Dortmund und Unna erfolgreich gesprengt. Die Autobahn Westfalen hatte zur Vollsperrung der Strecke zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und Westhofen für diese Maßnahme aufgerufen. Die Sprengung klappte nach Aussage der Autobahn GmbH planmäßig: Die zwei 300 Meter langen und insgesamt etwa 8700 Tonnen schweren Brückenteile aus Stahl und Beton fielen genau in das vorbereitete Fallbett unter der Brücke.
Dies war notwendig, da sich die gesprengten Bauwerke in der Mitte zwischen zwei anderen Brückenteilen befanden, was eine präzise Planung erforderte, die laut Autobahn Westfalen erfolgreich umgesetzt wurde. Bereits einige Wochen zuvor war der Verkehr auf der A1 über einen neuen, neben der alten Brücke errichteten Brückenteil umgeleitet worden. Nach der Sprengung soll der Verkehr am Sonntagabend gegen 22 Uhr wieder freigegeben werden, wie ruhr24 berichtet.
Weiterer Umbau geplant
Die Arbeiten an der Liedbachtalbrücke, die seit Ende 2021 laufen, sind Teil eines umfassenden Neubaus. Auf Grund ihres Alters von über 60 Jahren und des stark gestiegenen Verkehrsvolumens wies die alte Brücke erhebliche Defizite hinsichtlich Tragfähigkeit und Ermüdungsfestigkeit auf. Aus diesem Grund wurden auch Beschränkungen für Schwerlastverkehr angeordnet. Im kommenden Jahr ist der Abriss eines weiteren Teilbauwerks geplant, um die Baustelle weiter voranzutreiben, wie lippewelle.de berichtet. Der Neubau der Brücke soll den Anforderungen des heutigen Verkehrs gerecht werden und die Sicherheit auf dieser stark befahrenen Strecke erhöhen.
Ort des Geschehens
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