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Kontroverse Partnerschaft: BVB und Rheinmetall – Neue Wege oder ethische Fragen?

Der Bundesligaverein Borussia Dortmund hat eine neue Einnahmequelle erschlossen, indem er eine Partnerschaft mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall eingegangen ist. Dieser Werbevertrag erstreckt sich über drei Jahre und markiert das erste Mal, dass Rheinmetall als Sponsor eines Fußballvereins aus der Bundesliga auftritt. Neben finanziellen Überlegungen beabsichtigt der BVB durch diese Zusammenarbeit eine öffentliche Diskussion über die Bedeutung der Rüstungsindustrie für die Sicherheit des Landes anzuregen. Die genauen finanziellen Details wurden von beiden Unternehmen nicht bekannt gegeben.

Rheinmetall verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 Umsätze in Höhe von 7,18 Milliarden Euro, was einem Anstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Mit rund 28.000 Mitarbeitern und einem Börsenwert von 22,90 Milliarden Euro profitiert das Unternehmen von der steigenden Nachfrage in der Rüstungsbranche aufgrund internationaler Ereignisse. Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete im laufenden Jahr einen Anstieg um etwa 75 Prozent, womit sie an der Spitze aller Dax-Werte liegt.

Borussia Dortmund selbst weist derzeit einen Börsenwert von 470 Millionen Euro auf und erzielte im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatz von 515,36 Millionen Euro. Der Verein positioniert sich damit in Deutschland, insbesondere im Vergleich zum FC Bayern, weit oben in der Rangliste. Anstehend steht das Finalspiel der Champions League, in dem der BVB auf den spanischen Serienmeister Real Madrid trifft. Den Dortmundern wird in diesem Abschiedsspiel von Real-Legende Toni Kroos eine Außenseiterrolle zugeschrieben. Ein möglicher Sieg würde der Aktie von Borussia Dortmund weiteren Auftrieb verleihen, was das Traditionsunternehmen in seiner wirtschaftlichen Entwicklung stärken könnte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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