In jüngster Zeit gibt es erhebliche Transfergerüchte rund um den BVB-Profi Karim Adeyemi, der mit einem Wechsel zum SSC Neapel in Verbindung gebracht wird. Am 22. Januar berichtete der renommierte Journalist Fabrizio Romano über erste Kontakte zwischen den italienischen Fußballern und Borussia Dortmund. Zwei Tage später folgten Meldungen über eine mögliche Einigung zwischen den Vereinen, die eine Ablösesumme zwischen 40 und 52,5 Millionen Euro vorsehen sollte. Doch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl widersprach diesen Berichten vehement und erklärte: „Das stimmt nicht“.

Kehl betonte, dass Borussia Dortmund weiterhin mit Adeyemi plane, der noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 besitzt. Dies verstärkt die Zweifel an einem kurzfristigen Wechsel des talentierten Stürmers. Neapel-Boss Giovanni Manna bestätigte zwar das Interesse an Adeyemi, betonte jedoch, dass man bei der Suche nach neuen Spielern keine überhöhten Preise zu zahlen gedenke. Er nannte Adeyemi als einen von mehreren Spielern, die der SSC Neapel in Betracht ziehe.

Widerspruch und Gerüchte

In einer aktuellen Erklärung von Kehl, am 25. Januar während des Bundesliga-Spiels gegen Werder Bremen, wurde deutlich, dass die Gerüchte über einen Wechsel „absolut falsch“ seien. Zudem bemerkte er, dass diese Spekulationen zu vermehrten Telefonaten innerhalb des Klubs führen. Kehl ließ keinen Zweifel daran, dass Dortmund in der aktuellen Situation ihren Plan mit Adeyemi fortsetzt. Der Spieler selbst hat erklärt, dass er momentan nicht beabsichtige, den Klub zu verlassen, hatte jedoch zuvor Gespräche mit Neapel-Trainer Antonio Conte hinsichtlich seiner Perspektiven geführt.

Obwohl die Diskussionen um Adeyemi im Raum stehen, zeigt sich Dortmund auch in anderen Bereichen aktiv: Kevin Schade, Yunus Akgün, Marcus Rashford und Johan Bakayoko sind ebenfalls Spieler, die mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht werden. Donyell Malen hat den Verein vergangene Woche bereits verlassen, wodurch zusätzliche Kapazitäten im Kader frei wurden.

Transfermarkt im Überblick

Die laufende Transferperiode zeigt insgesamt interessante Bewegungen in der Bundesliga. Laut aktuellen Daten wurden in dieser Saison 278 Spieler verkauft, was zu Transfer-Einnahmen von etwa 644 Millionen Euro führte. Auf der anderen Seite gab es 285 Zugänge mit Ausgaben in einer Höhe von 667 Millionen Euro. Dies ergibt eine negative Gesamtbilanz von über 23 Millionen Euro.

Kategorie Zahl
Abgänge 278
Transfer-Einnahmen 644.159.999 €
Zugänge 285
Transferausgaben 667.625.000 €
Gesamtbilanz -23.465.001 €

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Transfergerüchte um Karim Adeyemi und den SSC Neapel aktuell für viel Diskussion sorgen, die offizielle Position von Borussia Dortmund jedoch deutlich macht, dass Adeyemi nicht in der nächsten Zeit wechseln wird. Die Entwicklungen im gesamten Transfermarkt zeigen zudem eine dynamische Phase des deutschen Fußballs.

Weitere Details zu Transfers, Ablösen und den aktuellen Entwicklungen im Fußball bieten die Seiten Ruhr24, Transfermarkt und Transfermarkt Bundesliga.