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Jürgen Klopp begeistert beim BVB: Emotionale Rückkehr zu alten Zeiten!

Jürgen Klopp feierte am Samstag in Dortmund beim Abschiedsspiel seiner ehemaligen Stars Blaszczykowski und Piszczek sein emotionales Comeback und zeigte sich sichtlich zufrieden mit seiner Heimat, während er betonte: „Ich vermisse nichts“ und über die Trainerkarriere seiner Ex-Spieler sprach.

Am Samstag, einen Atmosphäre von Nostalgie und jubelnden Fans, erlebte Borussia Dortmund das Comeback ihres einst gefeierten Trainers Jürgen Klopp. Die Rückkehr des Charismatikers, der den BVB einst zu Ruhm führte, wurde von 81.000 begeisterten Zuschauern frenetisch gefeiert. Klopp, der sich sichtlich wohlfühlte unter alten Bekannten wie Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek, sorgte für gelöste Stimmung auf der Trainerbank. “Es war sehr besonders, weil auch die ganze Truppe von damals sehr besonders war“, erklärte der Coach, dessen Herz für den BVB immer schlagen wird.

Seine Rückkehr nach Dortmund war ein emotionales Highlight – nicht nur für den einstigen Trainer selbst, sondern auch für die treuen Fans. „Das war immer das, was ich wollte – dass wir gemeinsam in der Zeit, die wir haben, alles ausreizen und versuchen“, sagte Klopp mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Sascha-Würdigkeitszeremonie für Mats Hummels, der jüngst zum AS Rom wechselte, sorgte zusätzlich für emotionale Momente und erinnerte an gemeinsame Erfolge.

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Ein Trainer für alle Herzen

Klopps Aura ist unbestreitbar! Wo auch immer er war, die Herzen fliegen ihm zu: ob in Mainz, Liverpool oder nun wieder in Dortmund. „Wenn man drei Kinder hat, muss man auch keine Unterschiede machen, wie sehr man sie liebt“, rationalisierte der 57-Jährige seine Zuneigung zu den verschiedenen Klubs. Hier, in der Stadt, die ihm so viel bedeutet, fühlt er sich geehrt und respektiert – und das, obwohl er seit neun Jahren nicht mehr als Cheftrainer aktiv ist.

Obwohl Klopp die Aufregung eines Coachings genießt, spürt er keinerlei Drang, zu seinem alten Leben zurückzukehren. “Es hat auch null gekitzelt”, gab er zu, als er für einen kurzen Moment das Gefühl des Trainierens erlebte. „Natürlich, so macht das Riesenspaß – wenn die Jungs sich mehr oder weniger selbst ein- und auswechseln“, fügte er schmunzelnd hinzu.

Die nächste Generation im Blick

Nachdem Klopp die große Bühne der Trainerbank hinter sich gelassen hat, blickt er dennoch mit Interesse auf seine ehemaligen Spieler, die nun selbst das Traineramt ergreifen. „Es sind relativ viele auf dem Weg ins Trainergeschäft. Die Jungs denken wahrscheinlich: ‚Wenn der Klopp das kann, können wir das auch‘”, bemerkte er. Besonders Nuri Sahin, der in dieser Saison den BVB leitet, erregt Klopps Aufmerksamkeit. „Nuri ist immer ein bisschen früher dran als andere“, lobte er den ehemaligen Spieler.

Klopps Engagement für sozialen Wandel geht weiter – er ist aktiv als ehrenamtlicher Botschafter der LFC Foundation und besitzt mittlerweile Immobilien. Die Begeisterung des Publikums und die überbordenden Emotionen trugen dazu bei, dass die Rückkehr Klopps zu einem unvergesslichen Ereignis wurde, das nicht nur den alten Glanz der Vergangenheit, sondern auch den Ausblick auf eine vielversprechende Zukunft veranschaulichte. „Was ich vermisse, sind die Ovationen der Fans“, resümierte Klopp und zollte der Südtribüne seinen Respekt.

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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