Am 28. Januar 2025 fand die feierliche Eröffnung des innoclub in Dortmund statt, an der auch die Wissenschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, teilnahm. Der innoclub hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Region zu stärken und fördert Innovationen sowie den Forschungstransfer. Im Fokus stehen Hochschulen, Start-ups und etablierte Unternehmen, die gemeinsam an der Entwicklung neuer Ideen arbeiten.
Für eine Mitgliedschaft im innoclub mussten sich die Start-ups bewerben, wobei das Programm sich insbesondere an Neugründungen mit mehreren Mitarbeitern richtet, die bereits am Markt aktiv sind. Die ersten sieben ausgewählten Start-ups sind unter anderem Firmen wie Building Information Cloud, Valoon und Cybersense, die innovative Lösungen in Bereichen wie Bau, KI und IT-Sicherheit anbieten.
Unterstützung und Förderung
Die Mitgliedsunternehmen profitieren von einer Förderung in Höhe von 10.000 Euro im ersten Jahr sowie von Zugang zu Mentoring und exklusiven Veranstaltungen. Der angrenzende Clubhouse im Technologie- und Gründerzentrum Dortmund (TZDO) bietet auf 300 Quadratmetern Raum für Coworking, Besprechungen und Büros. Die Unterstützung der Start-ups erfolgt durch die IHK zu Dortmund und die Wirtschaftsförderung Dortmund, unterstützt von drei Partnerhochschulen: der TU Dortmund, der FH Dortmund und der ISM.
Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, betonte den großen Zuspruch, den der innoclub aus der Wirtschaft erfahren hat. Zudem erklärte Prof. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, dass der innoclub eine wertvolle Ergänzung zur Gründungsförderung der Universität sei.
Ein exklusives Netzwerk
Der innoclub versteht sich als ein exklusives Netzwerk für Mittelständler, Corporates und eine kuratierte Auswahl herausragender Start-ups im Westfälischen Ruhrgebiet. Ziel ist die Stärkung der Innovationskraft der Region, was durch den Austausch von Erfahrungen und Ressourcen zwischen den Teilnehmern gefördert wird. Der innoclub positioniert sich als Matchmaker und Innovationstreiber, der dazu beiträgt, neue Lösungsansätze insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Dekarbonisierung, Regionalisierung und demografischer Wandel zu entwickeln.
Ein wesentliches Element des innsoclubs ist die aktive Mitgestaltung wirtschaftlicher Transformation, indem erfolgsversprechende Start-ups und deren Technologien durch gezielte Investitionen unterstützt werden. Dies trägt maßgeblich dazu bei, die Innovationslandschaft in Dortmund und der Umgebung weiter zu entwickeln.
Wichtige Förderprogramme für Start-ups
<pZusätzlich zu den Initiativen des innoclub gibt es auch auf Bundesebene zahlreiche Förderprogramme für Unternehmensgründer und Start-ups. Programme wie EXIST unterstützen Hochschulabsolventen, Wissenschaftler und Studenten bei der Realisierung ihrer Ideen. Dazu gehören unter anderem EXIST-Gründungskultur, Gründerstipendium und Forschungstransfer. Auch speziell für Unternehmerinnen wurde das EXIST-Women-Programm ins Leben gerufen.
Diese Fördermöglichkeiten ergänzen die Angebote des innoclub und verdeutlichen die umfassenden Bestrebungen, ein unternehmerfreundliches Umfeld sowohl regional als auch überregional zu schaffen.